2. Bundesliga
Der SSV Jahn Regensburg hat zwei Transfers für die Saison 2024/25 getätigt: Angreifer Kai Pröger kommt vom F.C. Hansa Rostock und Julian Pollersbeck vom 1. FC Magdeburg.
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Der SSV Jahn Regensburg hat in Kai Pröger das vorerst letzte Puzzlestück für die Offensive gefunden. Der erfahrene 32-Jährige Angreifer spielte zuletzt beim FC Hansa Rostock und ist beim SSV Jahn der siebte Neuzugang. Beim Oberpfälzer Zweitligisten erhält er einen Zweijahresvertrag bis mindestens 2026.
„Mit Kai Pröger konnten wir uns die Dienste eines erfahrenen Offensiv-Akteurs sichern, der über Jahre hinweg seine Qualitäten sowohl in der 2. Bundesliga als auch in der 1. Bundesliga bewiesen hat. Sein Tempo, seine Schuss- und Abschlussstärke, aber auch sein Wille werden unserem Spiel gut zu Gesicht stehen”, führt Achim Beierlorzer, Geschäftsführer Sport des SSV Jahn, als Gründe für die Verpflichtung an und ergänzt: „Als Persönlichkeit habe ich Kai in den Gesprächen sehr positiv wahrgenommen und bin überzeugt, dass er mit seiner Art gut zum SSV Jahn und seinen Werten passt.”
Beim SSV Jahn unterschrieb der 32-jährige vorwiegend Rechtsaußen spielende Pröger ein Arbeitspapier bis 30.06.2026. Die fußballerische Laufbahn begann für den gebürtigen Wilhelmshavener beim VfB Oldenburg, wo er den Sprung in den Profibereich schaffte. Über die Stationen FSV Mainz 05 II, BFC Dynamo und Rot-Weiss Essen verpflichtete im Winter 2019 der Zweitligist SC Paderborn den damals 26-Jährigen. Mit den Ostwestfalen sollte ihm dann auf Anhieb der Aufstieg in die Bundesliga gelingen. Dort schaffte er im deutschen Oberhaus in 32 Spielen insgesamt zwei Tore und sieben Vorlagen, konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Nach drei Jahren beim SC Paderborn schloss sich Pröger 2022 dem FC Hansa Rostock an, wo er bis zuletzt spielte. Seine Bilanz in der 2. Bundesliga beläuft sich auf 133 Einsätze, in welchen er 25 Mal selbst traf und 16 weitere Tore vorbereitete.
Kai Pröger sagt zu seinem Wechsel zum SSV Jahn: „Ich freue mich sehr nun hier in Regensburg zu sein. Die Gespräche mit den Verantwortlichen gaben mir auf Anhieb ein gutes Gefühl. Der SSV Jahn hat sich als familiärer Verein präsentiert, was mir sehr gefallen hat. Ich kann es kaum abwarten im Jahn Trikot auf Torejagd zu gehen.”
Von der Elbe an die Donau: Torhüter Julian Pollersbeck verlässt den 1. FC Magdeburg und schließt sich dem SSV Jahn Regensburg an. Der 29-Jährige unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2026. „Wir freuen uns sehr, dass Julian sich für den Weg beim SSV Jahn entschieden hat. Nach einer zuletzt nicht einfachen Zeit für ihn, wollen wir ihn dabei unterstützen, wieder an sein Leistungspotenzial anzuknüpfen und glauben fest daran, dass er hier die passenden Rahmenbedingungen vorfinden wird. Mit seiner Persönlichkeit passt Julian sehr gut ins Teamgefüge”, erläutert Achim Beierlorzer, Geschäftsführer Sport des SSV Jahn. Jahn Torwarttrainer Philipp Tschauner fügt hinzu: „In Julian haben wir einen spielstarken Torhüter gefunden der unsere Qualität im Torwartteam in der Breite sowie in der Spitze verstärken wird. Er verfügt über gute Fähigkeiten in der Tor-Verteidigung und interpretiert sein Torwart-Spiel mutig und offensiv.“
Julian Pollersbeck ist im oberbayerischen Altötting geboren. Seine fußballerische Heimat hat er bei der DJK Emmerting, wo er anschließend zu Wacker Burghausen in den Nachwuchs wechselte. Nach seinem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern II erkämpfte er sich 2016 seinen Stammplatz in der ersten Mannschaft. Für die “Roten Teufel” bringt er es ligaübergreifend auf 78 Einsätze. Der Hamburger SV holte im Sommer 2017 den 1,95 Meter großen Torhüter an die Elbe. Beim HSV kommt er in drei Jahren auf zehn Bundesliga-Partien sowie 37 Zweitliga-Spiele. Seine Zeit in Hamburg endete im Sommer 2020, als sich Pollersbeck dem französischen Erstligisten Olympique Lyon anschloss. In der Ligue 1 stand er sechs Mal zwischen den Pfosten, im Coup de France drei Mal sowie zwei Mal in der Europa League. Nach seiner Leihstation beim FC Lorient kehrte er in der abgelaufenen Spielzeit nach Deutschland zum 1. FC Magdeburg zurück. Bei den Elbstädtern blieb er ohne Einsatz. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft hielt er 2017 während der erfolgreichen Europameisterschaft als Stammkeeper das Tor sauber.
„Ich verspüre große Vorfreude und Dankbarkeit. Der SSV Jahn hat mir nach einer zuletzt nicht ganz so leichten Saison Vertrauen entgegengebracht. Ich möchte nun auf dem Platz alles geben und kann den Trainingsstart kaum abwarten. Die Finger jucken”, freut sich Julian Pollersbeck über seinen Wechsel zum SSV Jahn und erklärt: „Ich bin ein offener, kommunikativer Typ. Ich habe in meiner Karriere schon viele Höhen und Tiefen verarbeiten müssen, das hat mich geprägt. Jetzt habe ich große Lust die Mannschaft und das Trainerteam kennenzulernen.“
Quelle: SSV Jahn Regensburg