2. Bundesliga
Der SV Darmstadt 98 und 1. FC Magdeburg haben sich am 9. Spieltag der 2. Bundesliga unentschieden getrennt. In einer von intensiven Zweikämpfen geprägten Partie gab es wenige klare Torchancen auf beiden Seiten. Darmstadts Sergio López sah in der 82. Minute Gelb-Rot, aber die Gäste konnten ihre numerische Überzahl in der Schlussphase nicht nutzen.
Die Gäste aus Magdeburg mit Interimscoach Petrik Sander, der unter der Woche von Markus Fiedler übernommen hatte, begannen aktiv und suchten direkt den Weg nach vorne. Den ersten Abschluss verbuchte Philipp Hercher in der fünften Minute, doch sein Versuch landete direkt in den Armen von Marcel Schuhen. Der FCM dominierte in der Anfangsphase den Ballbesitz (62 Prozent), konnte aber keine gefährlichen Chancen kreieren.
Die erste nennenswerte Möglichkeit für die Gastgeber hatte Luca Marseiler (16.), dessen Schuss Reimann aber entschärfen konnte. Die beste Chance der ersten Halbzeit gehörte den Darmstädtern, als Fraser Hornby nach Vorarbeit von Marseiler in der 43. Minute knapp am Tor vorbeischoss. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie intensiv, aber chancenarm. Laurin Ulrich hatte die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit, sein Schuss ging jedoch knapp rechts am Tor vorbei (47.). Marseiler prüfte auf der Gegenseite erneut Reimann, der sicher parierte (51.). Die Schlüsselszene des Spiels hätte die 82. Minute sein können: Sergio López, der bereits in der ersten Halbzeit verwarnt worden war, kam im Kopfballduell mit Nollenberger zu spät und sah die Gelb-Rote Karte.
Die Lilien mussten die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten. Die beste Chance zur Führung hatte daraufhin Hercher, der nach einer Freistoßflanke zum Seitfallzieher ansetzte, den Ball aber nicht richtig traf. Trotz vierminütiger Nachspielzeit und numerischer Überlegenheit gelang es den Magdeburgern nicht, den Lucky Punch zu setzen, sodass es beim torlosen Unentschieden blieb.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Darmstadt 0,89 - Magdeburg 1,19
Schnellster Spieler: Lubambo Musonda (FCM), 34,07 km/h
Most Pressed Player: Alexander Nollenberger (FCM), 18 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Marcel Schuhen (SVD), +3,73