2. Bundesliga
In einem engen Spiel hat der SV Darmstadt 98 glücklich mit 2:1 (1:1) gegen den Karlsruher SC gewonnen. Für die Lilien trafen Braydon Manu (26. Minute) und Phillip Tietz (51.). Für toll kämpfende und spielende Karlsruher hatte Fabian Schleusener früh das 1:0 erzielt (11.)
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Lilien-Coach Torsten Lieberknecht veränderte die Startelf vom SV Darmstadt 98 nach dessen jüngster 0:1-Auswärtsniederlage bei Fortuna Düsseldorf auf einer Position. Patric Pfeiffer durfte 2023 zum ersten Mal wieder von Beginn an auflaufen und ersetzte den am Knöchel verletzten Clemens Riedel.
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Bei den den Gästen des Karlsruher SC veränderte Trainer Christian Eichner seine Startelf nach dem furiosen 4:2-Heimsieg gegen den DSC Arminia Bielefeld gleich dreimal. Marcel Franke (nach Gelb-Rot-Sperre), Fabian Schleusener und Lucas Cueto durften für Christoph Kobald (Bank), Mikkel Kaufmann (gelbgesperrt) und Leon Jensen (nicht im Kader) von Anfang an auflaufen.
Das Spiel benötigte nicht lange, um in Fahrt zu kommen, denn Filip Stojikovic erzielte früh das vermeintlich 1:0 für die Darmstädter, aber der Treffer wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (3.). Auf der anderen Seite machte es Schleusener Weltklasse! Nach einem hohen Ballgewinn spielte der Karlsruher Angreifer einen Doppelpass mit Paul Nebel und schloss das Zuspiel seines Mitspielers von der rechten Seite am kurzen Pfosten sehenswert mit der Hacke ab.
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Darmstadt ließ sich durch den frühen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen. Marius Gersbeck rutschte bei einem langen Ball etwas weg, sodass das Spielgerät schon an der Mittellinie wieder in die Darmstädter Reihen fand. Marvin Mehlem passte scharf in die Spitze zu Phillip Tietz, der mit einem Kontakt zu Braydon Manu weiterleitete und der Angreifer spitzelte den Ball ebenfalls mit nur einer Ballberührung sehenswert am KSC-Keeper vorbei zum Ausgleich (26.).
Weil Marvin Wanitzek mit einer großen Chance vor der Pause an Marcel Schuhen scheiterte (44.), ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeit.
Der zweite Durchgang wurde von den Gastgebern eröffnet. Fabian Schnellhardt brachte eine Ecke an den langen Pfosten, wo sich Pfeiffer gut durchsetzte und per Kopf auf Tietz querlegte, der aus kurzer Distanz zur 2:1-Führung einnickte (51.). Wenige Augenblicke später hätte Stojikovic nach einem Karlsruher Fehlpass das 3:1 machen müssen, scheiterte aber an Gersbeck (53.).
Danach drückten die Nordbadener auf den Ausgleich, aber Cueto scheiterte zunächst frei vor Gersbeck am KSC-Keeper (57.) und danach an den eigenen Nerven, als er erneut frei vorm Tor knapp daneben zielte (71.). Zwischen den beiden Cueto-Chancen hätte auch Philip Heise frei vor Schuhen den Ausgleich erzielen müssen, aber Pfeiffer klärte vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Keeper (68.). Deshalb blieb es am Ende beim äußerst glücklichen Sieg für die Südhessen.
Am 30. Spieltag reisen die Lilien als Spitzenreiter zum Auswärtsspiel im hohen Norden zu Holstein Kiel - Anstoß ist am Sonntagmittag, 30. April um 13:30 Uhr. Zeitgleich treten die Nordbadener zum zweiten Auswärtsspiel in Folge bei Fortuna Düsseldorf an.