2. Bundesliga
Der FC Erzgebirge Aue setzt seinen Höhenflug in der 2. Bundesliga fort. Die Sachsen gewinnen beim SV Sandhausen mit 4:1 und springen auf Platz vier der Tabelle nach vorne. Sandhausen hingegen bleibt in den unteren Tabellenregionen stecken.
Der FC Erzgebirge Aue ist damit nun seit vier Spielen ungeschlagen und gewinnt das zweite Spiel in Folgen. Der SV Sandhausen hingegen wartet bereits seit sechs Spielen auf einen Dreier.
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Sandhausens neuer Coach Michael Schiele, der erst unter der Woche verpflichtet worden war, hatte seine Mannschaft gleich auf vier Positionen umgebaut und wollte so für mehr Offensivkraft sorgen. Das sollte zunächst funktionieren. Sandhausen war spielbestimmend und hatte auch die ersten Chancen, ohne wirklich für Gefahr zu sorgen.
Die Führung fiel denn auch durch einen Strafstoß. Stürmer Kevin Behrens hatte sich stark im Strafraum durchgesetzt, wurde dann von zwei Auern in die Zange genommen. Der Gefoulte trat selbst an - und verlud Aues Keeper Martin Männel (19.). Gleich danach hatten die Gastgeber zwei weitere gute Chancen, die Führung auszubauen, vergaben diese aber.
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Stattdessen schlugen die Gäste zu. Ein langer Ball an den Strafraum, Philipp Riese legte weiter zu Florian Krüger, der plötzlich mutterseelenallein vor Sandhausens Torwart Martin Fraisl auftauchte und den Ball irgendwie an diesem zum 1:1-Ausgleich vorbeispitzelte (31.). Nur eine Minute später zeigte Schiri Cortus erneut auf den Punkt. Diesmal war Dennis Diekmeier nach einem Kopfball im Strafraum mit Aues Calogero Rizzuto zusammengestoßen. Cortus überprüfte die Szene noch einmal am Videobildschirm, entschied dann auf Elfmeter.
Wieder trat Behrens an. Doch diesmal fand der Sandhäuser Stürmer in Männel seinen Meister, der Gästekeeper wehrte mit der rechten Hand ab. Und Aue schlug noch einmal zu. Nach einem Freistoß für Sandhausen konterten die Gäste. Krüger zog links stark die Linie herunter und flankte - und am kurzen Pfosten brauchte Ben Zolinski nur noch aus fünf Metern einzuköpfen. So ging es mit einer 2:1-Führung für die Erzgebirgler in die Pause.
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Nach dem Wechsel passierte zunächst wenig, beide Mannschaften konnten sich kaum in gefährliche Position bringen. Bis Aue wieder konterte. Krüger eroberte den Ball an den Mittellinie, legte auf den starken Pascal Testroet rechts raus. Der passte wieder in die Mitte, Krüger verpasste noch, aber am langen Pfosten brauchte Zolinski nur noch aus sechs Metern zum 3:1 für die Gäste einzuschieben (63.).
Testroet legte elf Minuten später noch nach und machte das 4:1 (74.) nach Vorlage von Zolinski. Kurz vor dem Abpfiff sah schließlich Aues Rechtsverteidiger John-Patrick Strauß nach einem Foul die gelb-rote Karte (84.).