2. Bundesliga
Gelungener Saisonabschluss für den SV Sandhausen. Das Team von Alois Schwartz besiegt Holstein Kiel mit 3:1 (3:0). Dario Dumic (8.), Janik Bachmann (13.) und Christian Kinsombi (35.) brachten einen nie gefährdeten Sieg schon im ersten Durchgang auf den Weg. Nach dem Seitenwechsel gelang Steven Skrzybski per Traumtor (54.) nur noch der Ehrentreffer.
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Der SV Sandhausen wollte beim Saisonabschluss vor heimischer Kulisse noch den einen oder anderen Tabellenplatz gutmachen. Für Holstein Kiel, als Neunter angereist, ging es darum, das einstellige Saisonergebnis ins Ziel bringen. In der ersten Halbzeit schien es den Gästen damit aber nicht besonders ernst zu sein.
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Sandhausen übernahm vom Anstoß weg die Initiative, bestürmte den Kieler Strafraum und ging früh und folgerichtig in Führung. Die Gäste bekamen nach zu kurz abgewehrter Flanke keinen Zugriff im eigenen Strafraum. Tom Trybull, Janik Bachmann und Dario Dumic konnten sich den Ball unbedrängt zuköpfen und Dumic schließlich problemlos ins lange Eck schießen (8.).
Kiels Antwort blieb aus, dann legte das Team von Alois Schwartz eben nach. Vorbereiter Bachmann hatte nach Ecke von Chima Okoroji am ersten Pfosten wieder viel Raum und köpfte aus spitzem Winkel diesmal selbst ein (13.) - Doppelschlag! Und auch der weckte lethargische Kieler nicht auf, die in allen Zonen auf dem Spielfeld Probleme hatten. Als sie sich dann doch mal in die Offensive wagten, schaltete Sandhausen blitzartig um. Erik Zenga reichte nach Ballgewinn aber ein langer Ball, um Christian Kinsombi ins Eins-gegen-eins mit dem bedauernswerten KSV-Keeper Thomas Dähne zu schicken. Kinsombi blieb cool und traf zum Halbzeitstand ins rechte Eck (35.).
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Zum zweiten Durchgang brachte KSV-Trainer Marcel Rapp Fabian Reese, Ahmet Arslan und Phil Neumann - und die Mannschaft verstand das Signal, verlagerte das Geschehen nun deutlich weiter nach vorn, wo ein Standard das 3:1 brachte. Eine Ecke von links knallte Steven Skrzybski ungedeckt volley in den linken Torwinkel (54.). Die beste Chance, weiter zu verkürzen, vergab Stefan Thesker bei seinem zu unplatzierten Kopfball aus zehn Metern (63.).
Anschließend bekam der SVS das Spiel aber schnell wieder in den Griff. Der Schongang reichte, um den in der ersten Halbzeit auf den Weg gebrachten Sieg gegen zu harmlose Kieler einzutüten.
Durch den Sieg klettern die Sandhäuser von Platz 15 noch auf 14. Kiel läuft als Neunter ein.