2. Bundesliga
Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen mit 3:0 (2:0) für sich entscheiden können. Julian Green (30.) und Jamie Leweling (34.) und Dickson Abiama (87.) erzielten die Tore für das Kleeblatt. Durch den Auswärtsdreier springen die Fürther vorübergehend auf Rang eins. Holstein Kiel könnte die Franken am Wochenende vom Platz an der Sonne verdrängen.
Für einen Spieler des SV Sandhausen sollte es eine besondere Partie werden. Daniel Keita-Ruel empfing mit seinen Teamkollegen seinen Ex-Verein, die SpVgg Greuther Fürth. Zwei Jahre spielte der Mittelstürmer für die Kleeblätter. Im Sommer gab es den Tapetenwechsel. Das Aufeinandertreffen hatte er sich im Vorfeld sicher anders vorgestellt. Von Beginn an sind die Kurpfälzer unterlegen. Die erste große Chance für die Fürther hatte Mergim Mavraj, der einen Eckstoß von Paul Seguin fast im Tor unterbrachte. Kevin Behrens hatte was dagegen, er klärte auf der Linie (7.).
In seinem zweiten Spiel als Cheftrainer des SVS veränderte Cheftrainer Michael Schiele sein Team nur auf einer Position. Für Zhirov lief Paurevic in der Innenverteidigung auf. Auf der Gegenseite wechselte Stefan Leitl dreimal. Für Branimir Hrgota, Sebastian Ernst und Hans Nunoo Sarpei spielten Jamie Leweling, Anton Stach und Maximilian Bauer. Vor allem die Hereinnahme von Leweling sollte sich noch auszahlen.
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Die Fürther legten sich die Sandhäuser mehr und mehr zurecht. Der SVS agierte zu passiv. Folglich flankte Meyerhöfer von rechts in den Strafraum auf den Fuß von Julian Green, der das 1:0 für die Kleeblätter besorgte. Gerrit Nauber und Ivan Paurevic leisteten zuvor bei Leweling und Meyerhöfer auf der rechten Außenbahn nur Begleitschutz (31.). Wenig später stand es auch schon 2:0: Halblinks im Mittelfeld sah David Raum eine Lücke. Paurevic rutschte aus, Leweling war frei durch. Von links drang er aus spitzem Winkel in den Sechzehner, ließ Fraisl keinerlei Chance. Wieder hielten die SVS-Hintermänner zuviel Abstand vom Fürther Stürmer (34.). Kurz vor der Pause verpasste Behrens den 1:2-Anschlusstreffer, weil Sascha Burchert den Lupfer gerade noch so entschärfen konnte (45.).
Der SVS knüpfte an die Schlussphase des ersten Durchgangs an, gewannen nun mehr Zweikämpfe. Die eine oder andere Torchance sprang für die Sandhäuser dabei heraus. Taffertshofer und Biada verzogen allerdings deutlich über den Kasten (48./50.). Fürth investierte nicht mehr ganz soviel, ließen die Sandhäuser erst mal kommen. Dies spiegelte sich auch im geänderten Ballbesitzverhältnis wider. Die insgesamt gefährlicheren Chancen hatten aber die Fürther. David Raum konnte einer dieser Möglichkeiten nicht im Tor unterbringen. Sein Schuss landete am rechten Pfosten (69.).
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Auf der Gegenseite nutzten Behrens und Ouahim einen Fehlpass von Burchert nicht zum Anschlusstreffer aus. Der Fürther Keeper machte seinen Fehler wieder gut (69.). In der Schlussphase scheiterte Behrens ein weiteres Mal an Burchert, der den halbhohen Schuss stark parierte (81.). Kurz vor dem Abpfiff konnte sich der eingewechselte Dickson Abiama mit einem schönen Tor zum 3:0, bei dem er Röseler und Fraisl keine Chance ließ, auszeichnen (87.). Das war auch der Endstand.