2. Bundesliga
Der SV Werder Bremen hat am 25. Spieltag der 2. Bundesliga 2:1 (2:1) gegen Dynamo Dresden gewonnen. Niclas Füllkrug schnürte einen Doppelpack für Werder (16., 45.). Ransdorf-Yeboah Königsdörffer erzielte die frühe Führung für die Sachsen (2.).
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Ole Werner nahm gegenüber dem Nordderby nur den einen Wechsel vor, den er vornehmen musste: Der gelb-gesperrte Romano Schmid wurde durch Niklas Schmidt ersetzt - Schmidt stand erstmals seit dem 11. Spieltag in der Startelf, also erstmals unter Werner.
Neu-Trainer Guerino Capretti änderte die Dresdner Startelf bei seinem Debüt auf drei Positionen: Tim Knipping, Sebastian Mai und Morris Schröter begannen an Stelle von Kevin Ehlers, Yannick Stark und Patrick Weihrauch.
Vor den eigenen Fans wollte Werder gegen die Gäste aus Dresden natürlich die Tabellenführung verteidigen, während die Sachsen jeden Zähler im Abstiegskampf benötigten. Die Gäste erwischten einen Traumstart und überraschten Werder nach einer Ecke von links: Knipping verlängerte die Flanke mit dem Hinterkopf am Fünfer auf Königsdörffer, der aus kurzer Distanz ins Tor traf (1:0, 2.). Bremen ließ sich vom frühen Rückstand nicht beirren und wollte der Favoritenrolle gerecht werden. Marvin Ducksch (3.) und Niclas Füllkrug (10.) verpassten den Ausgleich nur knapp.
In der 16. Minute landete der Ball dann nach einem sauber ausgespielten Angriff zum 1:1 im Netz: Anthony Jung passte flach aus dem Mittelfeld auf Füllkrug. Dieser spielte mit dem Rücken zum Tor einen schnellen Doppelpass mit Ducksch und hatte dadurch freie Schussbahn. Anton Mitryushkin war beim satten Schuss aus 13 Metern machtlos - 1:1 (16.). Damit markierte der Stürmer sein siebtes Tor im siebten Spiel.
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Nach dem Ausgleich übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, hatten deutlich mehr Ballbesitz und drückten Dresden immer tiefer in die eigene Hälfte. Die Gäste schafften es aber immer wieder, vorne kleine Nadelstiche zu setzen, weil Werder auch zu fahrlässig wurde. Michael Akoto (32.) und Königsdörffer (39.) scheiterten aber an zwei starken Paraden von Keeper Jiri Pavlenka. Kurz vor der Pause ließ Dresden den Grün-Weißen etwas zu viel Platz vor dem Strafraum, was diese direkt ausnutzten: Christian Groß flankte perfekt auf den freien Füllkrug, der links im Strafraum per Aufsetzer links ins Tor köpfte (2:1, 45.).
Im zweiten Durchgang hatte Leonardo Bittencourt gleich zu Beginn die Möglichkeit auf 3:1 zu stellen. Dessen Kopfball nach einer Ecke wurde aber von Mitryushkin verhindert (48.). Auf der anderen Seite musste sich wieder einmal Werder-Keeper Pavlenka auszeichnen, der nach eine Riesenchance von Königsdörffer mit einer Fußabwehr zur Stelle war (59.).
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Auch wenn Bremen nur vier Torschüsse im zweiten Durchgang abgeben konnte, brachten die Grün-Weißen das knappe Ergebnis über die Zeit, weil Dresden die Ideen in der Offensive fehlte. Mit dem Sieg holte Werder als Tabellenführer nun unter Ole Werner 28 der 30 möglichen Punkte und hatte erstmals ein Sechs-Punkte-Polster auf Rang vier.