2. Bundesliga

2019-05-30T11:30:00Z

Die besten Spieler der Saison 2018/19

Das sind die elf besten Spieler der abgelaufenen Saison
Das sind die elf besten Spieler der abgelaufenen Saison

Köln - Die Saison 2018/19 der 2. Bundesliga bot Spannung bis zum letzten Spieltag. Erstmals seit 2012 stiegen wieder drei Mannschaften in die Bundesliga auf, denn neben dem Zweitliga-Meister 1. FC Köln und dem SC Paderborn setzte sich in der Relegation auch der 1. FC Union Berlin (gegen den VfB Stuttgart) durch. Von den drei Aufsteigern stehen insgesamt acht Akteure in der Top-11 der Saison.

Tor

Der Transfer von Rafal Gikiewicz war einer der Schlüssel zum Aufstieg des 1. FC Union Berlin. Vor einem Jahr vom SC Freiburg gekommen, stand der Pole in allen Saisonspielen der Eisernen über 90 Minuten zwischen den Pfosten. Mit seinen Paraden hatte er entscheidenden Anteil daran, dass Union die besten Defensive der 2. Bundesliga stellte (33 Gegentore in 34 Spielen). In der Hinrunde traf er beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim sogar selbst. In der Nachspielzeit erzielte er damals per Kopf das 1:1. Im Relegations-Rückspiel gegen Stuttgart hielt er seinen Kasten sauber. Keine Frage: Gikiewicz war der beste Torwart der abgelaufenen Saison.

Abwehr

Auch Innenverteidiger Marvin Friedrich war Teil der starken Union-Defensive, auch der 23-Jährige spielte in allen Partien über die volle Distanz und durfte in Abwesenheit von Christopher Trimmel sogar die Kapitänsbinde tragen, unter anderem im Relegations-Rückspiel.

Jorge Mere, der in der Vorsaison bereits sein Talent in der Bundesliga angedeutet hatte, startete beim 1. FC Köln in der 2. Bundesliga so richtig durch und half dabei, den direkten Wiederaufstieg perfekt zu machen. Beim FC ist der Innenverteidiger auch in der kommenden Saison als feste Größe eingeplant.

Auf den Außenbahnen finden sich ausnahmsweise zwei Spieler, die nicht bei einem Aufsteiger spielen. Sowohl Marnon Busch vom 1. FC Heidenheim als auch Douglas Santos vom Hamburger SV waren aber nah dran. Am Ende fehlten nur ein, bzw. zwei Punkte für HSV und FCH, um den Sprung ins Oberhaus zu schaffen. Busch und Santos bestachen nicht nur durch ihre starke Defensivarbeit, sondern arbeiteten auch im Spiel nach vorne mit und bereiteten mehrere Tore vor.

Paderborns Philipp Klement jubelt in Zukunft für den VfB Stuttgart

Mittelfeld

Sebastian Vasiliadis gehört zu den größten Überraschungen der vergangenen Saison. Er kam ablösefrei vom Drittligisten VfR Aalen zum SC Paderborn, saß zu Beginn noch auf der Bank, wurde dann aber mehr und mehr unverzichtbar für den SCP. Sechs Tore und zehn Vorlagen sprechen eine deutliche Sprache. Er war einer der Faktoren für den Durchmarsch der Paderborner in die Bundesliga.

Gleiches gilt für Philipp Klement. Der ehemalige Mainzer war mit 16 Treffern der torgefährlichste Mittelfeldspieler der abgelaufenen Zweitliga-Saison. Paderborn muss in der Bundesliga allerdings auf ihn verzichten, weil er zum VfB Stuttgart wechselt.

Der 1. FC Köln baut derweil auch nach dem Aufstieg auf Dominick Drexler. Dieser war ein Jahr zuvor noch mit Holstein Kiel in der Relegation gescheitert, mit dem FC ging es nun direkt rauf. Drexler steuerte neun Tore und satte 17 Assists zur Bundesliga-Rückkehr der Kölner bei.

Angriff

33 Spiele, 29 Tore - der mit Abstand bester Torjäger war in der Saison 2018/19 Simon Terodde. Der Kölner wurde bereits zum dritten Mal Torschützenkönig in der 2. Bundesliga. Zuvor hatte er das schon 2016/17 mit dem VfB Stuttgart und 2015/16 mit dem VfL Bochum geschafft.

Teroddes Teamkollege Jhon Cordoba brauchte eine Weile, um so richtig in Fahrt zu kommen. Seit seinem Doppelpack beim 8:1 gegen die SG Dynamo Dresden im November war er allerdings gesetzt und erzielte insgesamt 20 Tore in 31 Partien.

Sargis Adamyan vom SSV Jahn Regensburg liegt mit 15 Saisontoren zwar nur auf Rang sieben der Torjägerliste, gab aber zudem auch noch elf Vorlagen. Den Großteil der Partien bestritt er dabei als Flügelspieler. Diese Leistung ist auch in der Bundesliga nicht verborgen geblieben. Die TSG 1899 Hoffenheim verpflichtete Adamyan für die kommende Saison.

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