2. Bundesliga

2024-07-30T06:45:00Z

Die Transfer-Top-11 der 2. Bundesliga

Elf Top-Transfers der 2. Bundesliga 2024/25
Elf Top-Transfers der 2. Bundesliga 2024/25

Knoche, Demme, Selke - die Clubs der 2. Bundesliga haben sich für die Saison 2024/25 mit prominenten Namen verstärkt. bundesliga.de zeigt die Top-11 der Transfers in diesem Sommer.

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Tor

Ron-Thorben Hoffmann (FC Schalke 04): Mit Ron-Thorben Hoffmann bekommt der FC Schalke 04 einen Torhüter, der einige Jahre gemeinsam mit Manuel Neuer trainiert hat. Der 25-Jährige durchlief ab 2015 von der U17 an die Jugendmannschaften des FC Bayern und zählte auch zum Profikader des Rekordmeisters, der unter anderem 2020 das Triple holte. In der Saison 2021/22 spielte Hoffmann für eine Saison beim AFC Sunderland in England, ehe er danach für zwei Spielzeiten bei Eintracht Braunschweig zwischen den Pfosten stand. Beim Wechsel nach Gelsenkirchen hatte der Ex-Schalker Neuer ein wenig Einfluss, wie Hoffmann verrät: "Manu hat mir davon erzählt, wie die Leute sind, was der Verein für sie bedeutet. Besser geht es nicht. Das hat mir bei meiner Entscheidung noch einmal geholfen.“

Abwehr

Felix Götze (SC Paderborn 07): Für Felix Götze geht es nach zwei Saisons in der 3. Liga bei Rot-Weiß Essen in der 2. Bundesliga weiter. Beim SC Paderborn soll der Bruder von Frankfurt-Spieler und Weltmeister Mario Götze die Defensive verstärken. "Felix ist ein robuster Spieler, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Seine große Stärke ist darüber hinaus die Flexibilität, sodass er viele Positionen mit defensiver Ausrichtung ausfüllen kann", sagt Geschäftsführer Sport Benjamin Weber. Von 2015 bis 2018 spielte Götze für den FC Bayern und wechselte dann zum FC Augsburg, ehe es zum 1. FC Kaiserslautern ging. Aus Essen gekommen, will sich der 26-Jährige nun bei den Ostwestfalen beweisen.

Robin Knoche (1. FC Nürnberg): Mit Robin Knoche hat der 1. FC Nürnberg einen richtigen Top-Transfer getätigt. Auch wenn der Innenverteidiger schon 32-Jahre alt ist, bringt er mit über 300 Bundesliga-Spielen viel Erfahrung in das Team von Neu-Trainer Miroslav Klose. "Über die Jahre hat er sich zu einem natürlichen Leader entwickelt, der nun ein wichtiger Bestandteil unserer Achse sein soll. Davon wird unser gesamtes Team enorm profitieren", freut sich Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou. Knoche wurde beim VfL Wolfsburg zum Profi, mit dem er auch den DFB-Pokal gewann. Von 2020 bis zur letzten Saison spielte er beim 1. FC Union Berlin.

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Danilo Soares (1. FC Nürnberg): Dass der Club auf viel Erfahrung in der Defensive setzen will, machte er neben dem Knoche-Transfer auch mit der Verpflichtung von Danilo Soares deutlich. Der linke Verteidiger absolvierte 59 Bundesliga-Spiele und 176 Partien in der 2. Bundesliga für den VfL Bochum und den FC Ingolstadt. "Er wird der erfahrene linke Verteidiger, der noch einen jungen an seine Seite bekommt", erklärt Sportdirektor Olaf Rebbe nach der Verpflichtung des 32-jährigen Brasilianers.

Mittelfeld

Amin Younes (FC Schalke 04): Einige Wochen trainierte der damals vereinslose Amin Younes bei Schalkes zweiter Mannschaft mit, ehe die Knappen den 30-Jährigen fest unter Vertrag nahmen. Nun gilt der Offensivdribbler bereits als Hoffnung in Schalkes Aufstiegsmission, aktuell braucht Younes nach langer Pause aber noch etwas Zeit. "Man sieht, dass Amin Qualitäten hat. Wenn er den Ball hat, ist er gefährlich. Er ist gut im Eins-gegen-Eins, im Antritt, er hat Tempo", erklärt Trainer Karel Geraerts. Younes zeigte vor allem bei seiner letzten Bundesliga-Station Eintracht Frankfurt (26 Spiele in der Saison 2020/21), dass er mit seinen Aktionen Spiele entscheiden kann.

Mickaël Cuisance (Hertha BSC): Den nächsten ehemaligen Bayern-Spieler hat sich Hertha BSC geschnappt. Mickaël Cuisance wechselt vom Venezia FC zur "Alten Dame" und soll dort das Mittelfeld verstärken. Die 2. Bundesliga kennt der Franzose gut, denn in der letzten Saison absolvierte der vom VfL Osnabrück ausgeliehene 24-Jährige 25 Partien (drei Tore, eine Vorlage). "Mickaël hat sein Talent schon früh in großen Vereinen unter Beweis gestellt. Er verfügt über besondere Fähigkeiten mit dem Ball, hat gerade in der jüngsten Vergangenheit strategische Fähigkeiten gegen den Ball dazu gewonnen und besitzt einen starken linken Fuß", sagt Herthas Sportdirektor Benjamin Weber. Auch in der Bundesliga sammelte Cuisance bereits Erfahrung und kam 35 Mal bei Borussia Mönchengladbach und elfmal für den den FC Bayern zum Einsatz.

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Diego Demme (Hertha BSC): Eine weitere Verstärkung für Herthas Mittelfeld ist Diego Demme, der nach vier Jahren beim SSC Neapel zurück in Deutschland ist. Bei Arminia Bielefeld wurde der 32-Jährige 2010 zum Profi und spielte danach beim SC Paderborn, ehe es zu RB Leipzig ging. Insgesamt bringt der defensive Mittelfeldspieler 105 Bundesliga- und 125 Zweitligaspiele an Erfahrung mit in die Hauptstadt. "Diego wird mit seiner Qualität und Erfahrung eine große Verstärkung für unser zentrales Mittelfeld sein", freut sich Sportdirektor Benjamin Weber nach der Verpflichtung.

Adam Karabec (Hamburger SV): Ein spannendes Talent hat der Hamburger SV in diesem Sommer geliehen, denn mit Adam Karabec kommt ein 22-facher U21-Nationalspieler Tschechiens an die Elbe. Der 21-Jährige wurde im Nachwuchs von Sparta Prag ausgebildet und feierte bereits mit 16 Jahren sein Profidebüt. Wettbewerbsübergreifend kam er in 30 Partien zum Einsatz, in denen er fünf Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. "Dank seiner spielerischen Qualität, seiner Kreativität und seines starken linken Fußes ist er jederzeit in der Lage, für Gefahr zu sorgen", erklärt Hamburgs Direktor Profifußball Claus Costa.

Angriff

Davie Selke (Hamburger SV): Nach dem Abstieg mit dem 1. FC Köln hat Davie Selke eine neue Aufgabe beim HSV gefunden und soll für die Rothosen auf Torejagd gehen. Ein Grund für den Wechsel zum Ligakonkurrenten war sicherlich auch Steffen Baumgart, den der Stürmer schon aus Kölner Zeiten kennt. Aber auch HSV-Boss Stefan Kuntz ist für Selke kein Unbekannter, denn 2017 wurde er unter ihm U21-Europameister. Beim HSV wünscht man sich mit dem 29-Jährigen mehr Breite im Kader, steht doch mit Robert Glatzel ein weiterer Knipser in den Startlöchern. Selke ist nach mehreren vergangenen Rückschlägen bereit für die nächste Saison: "Der HSV ist einer der spannendsten Clubs im deutschen Fußball und der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt.“

Moussa Sylla (FC Schalke 04): Moussa Sylla ist der neue Torjäger beim FC Schalke 04 – das zeigte der 24-Jähre zumindest direkt in den Testspielen mit den Königsblauen. Der aus Mali stammende Stürmer brauchte keine Anlaufzeit und macht Lust auf mehr, dennoch tritt Sylla selbst auf die Euphoriebremse: "Es ist natürlich toll, zu treffen, aber ich muss ruhig bleiben. Man darf nicht vergessen, dass es nur Testspiele waren." Für den französischen Zweitligisten FC Pau traf Sylla in 37 Pflichtspielen 16 Mal und gab sieben Vorlagen.

Jessic Ngankam (Hannover 96): Dass er Potenzial hat, konnte Jessic Ngankam in der Vergangenheit oft beweisen, nun will der Stürmer bei Hannover 96 richtig durchstarten. 65 Bundesliga-Spiele absolvierte der 23-Jährige bisher für Greuther Fürth, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und den 1. FSV Mainz 05, an den der Stürmer zuletzt von der SGE ausgeliehen war. Einige Verletzungen warfen den Juniorennationalspieler aber immer wieder zurück, wodurch er jüngst schwer Fuß fassen konnte. 96-Sportdirektor Marcus Mann blickt zuversichtlich auf den aus Frankfurt geliehenen Neuzugang: "Ich glaube, dass er sich mit allem, was er mitbringt, mit unseren weiteren Offensivspielern sehr gut ergänzen wird. Er hat bereits auf Bundesliganiveau nachgewiesen, dass er ein Spieler ist, der den Unterschied ausmachen kann."

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