Die Transfer-Top-11 der 2. Bundesliga

Tor

Dennis Seimen (SC Paderborn 07): Der SCP hat in den letzten Saisons einige Male den Stammtorhüter gewechselt – das soll sich nun ändern. Mit U20-Nationaltorhüter Dennis Seimen kommt ein hochveranlagtes Talent vom VfB Stuttgart, das zumindest für ein Jahr zur Leihe volle Leistung bringen soll. Seimen kommt mit der Erfahrung von 57 Einsätzen in der 3. Liga und der Regionalliga – und das im zarten Alter von nur 19 Jahren. Ein echtes Torwart-Juwel!

Abwehr

Leandro Morgalla (VfL Bochum): Bundesliga-Absteiger VfL Bochum hat vor allem in der Defensive mächtig nachgelegt. Für die rechte Abwehrseite kommt mit Leandro Morgalla ein U21-Nationalspieler zur Leihe aus Salzburg, der den deutschen Fußball schon kennt – 42 Spiele machte der Youngster schon vor seinem 19. Geburtstag, den er vor zwei Jahren in Salzburg feierte. Beim VfL soll jetzt der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelingen.

Timo Becker (FC Schalke 04): Es gibt kaum einen Spieler, der die Knappen so sehr liebt wie Timo Becker – dabei spielte er bis zu diesem Sommer woanders. Immer wieder war der vielseitige Verteidiger im Schalker Fanblock zu sehen, wenn er nicht gerade für Kiel auf dem Platz stand. Vom Absteiger kommt er nun mit der Erfahrung von 60 Bundesliga- und 71 Zweitliga-Spielen wieder zu seinem Herzensverein und soll die Defensive stabilisieren. "Auf Schalke zu spielen, ist etwas Besonderes", erklärt der 28-Jährige, der in der Vorbereitung seinen S04 als Kapitän aufs Feld führte.

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Kevin Vogt (VfL Bochum): Noch mehr Routinier geht gar nicht: 353 Spiele im Oberhaus absolvierte Kevin Vogt in seiner bisherigen Karriere. Mit seinem Jugendverein will es der Abwehrchef nun wieder dorthin schaffen. Der VfL wird sich in dieser Saison wohl häufiger in der Favoritenrolle wieder finden, dabei kann Vogt mit seinem feinen Fuß mithelfen – der Spielaufbau ist die Paradedisziplin des Innenverteidigers. 

Maurice Neubauer (Hannover 96): Mit der Verpflichtung von Maurice Neubauer setzen die Roten ein echtes Ausrufezeichen – der Linksverteidiger kommt als Leistungsträger von Elversberg nach Hannover. Nur knapp war man in der Aufstiegsrelegation gescheiert. Ein deutliches Zeichen, wo es für 96 in dieser Saison hingehen soll: in den Kampf um die Bundesliga.

Mittelfeld

Kasper Davidsen (Holstein Kiel): Vom Norden Dänemarks in den Norden Deutschlands geht es für den jungen Sechser, der die Schaltzentrale der Störche verstärken soll. Kasper Davidsen verlässt mit 20 Jahren zum ersten mal seine Heimat Aalborg, wo er vergangene Saison zum Stammpersonal gehörte. Bei den Störchen gilt es für Davidsen, die Lücke von Kapitän und Routinier Lewis Holtby zu füllen. "Kasper vereint neben präzisem Passspiel, hohem Tempo und sehr guten technischen Voraussetzungen auch Laufstärke und eine körperliche Komponente", beschreibt Sportgeschäftsführer Olaf Rebbe Davidsens Fähigkeiten als neuer Kieler Strukturgeber.

Semih Şahin (1. FC Kaiserslautern): Die neue Saison könnte für Semih Şahin erneut Aufstiegskampf bedeuten, nachdem er in der Vorsaison mit Elversberg den Sieg in der Relegation nur knapp verpasste. Weit musste er dafür nicht umziehen – aus dem Saarland geht es in die Pfalz zu Kaiserslautern. Der gebürtige Mannheimer lebt damit sogar noch näher an der Heimat und ist auch beim FCK auf dem besten Weg, einer der Leistungsträger in der Zentrale zu werden.

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Christian Rasmussen (Fortuna Düsseldorf): Als großes Talente kam Christian Rasmussen mit gerade einmal 16 Jahren zu Ajax Amsterdam, spielte danach noch eine Leihsaison bei seinem Jugendclub Nordsjaelland und machte dort erneut auf sich aufmerksam. Insgesamt hat der 22-Jährige schon 58 Profispiele sowie 85 für Amsterdams zweite Mannschaft zu bieten – und will jetzt die 2. Bundesliga aufmischen. Der Rechtsaußen kann bei der Fortuna für die ganz besonderen Momente sorgen. "Wir sehen in ihm sehr viel Potenzial und sind glücklich, dass wir einen Spieler seiner Qualität von unserem Weg überzeugen konnten", erklärt Sportvorstand Klaus Allofs.

Jonas Therkelsen (Holstein Kiel): Die Störche haben mit Spielern aus Skandinavien sehr gute Erfahrungen gemacht – und schlugen mit Jonas Therkelsen noch ein zweites Mal dort zu. Der Norweger ist ein echter Spielmacher und sorgt auf der Zehn für viele Torchancen – für sich selbst und seine Mitspieler. "Er ist ein technisch versierter und spielintelligenter Spieler, der zudem Geschwindigkeit und Intensität mitbringt. Jonas weiß seine Mitspieler in Szene zu setzen und zeichnet sich als Teamplayer aus" beschreibt Rebbe den 22-Jährigen.  

Maurice Krattenmacher (Hertha BSC): In der Vorsaison mischte der Spielmacher für den SSV Ulm die 2. Bundesliga auf, nun soll sich das Toptalent des FC Bayern München eine Stufe höher beim Hauptstadtclub beweisen. "Er verleiht unserer Offensive mit seiner Kreativität und Unbekümmertheit zusätzliche Komponenten und wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat", freut sich Sportdirektor Benjamin Weber über das Leihgeschäft mit dem Youngster. Mit 19 Jahren absolvierte Krattenmacher bereits 84 Profispiele und bringt daher für sein junges Alter extrem viel Erfahrung mit.

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Angriff

Artem Stepanov (1. FC Nürnberg): Gerade einmal 17 Jahre jung ist das Sturmjuwel von Bayer 04 Leverkusen, das in dieser Spielzeit beim Club Erfahrung sammeln soll. Der Ukrainer ist mit seinen 1,92 Meter Körpergröße ein echter Sturmtank und erinnert auch wegen seines Zopfes beim Spielen sehr an Superstar Erling Haaland. In der U19-Bundesliga schoss Artem Stepanov in 25 Einsätzen 22 Tore, traf zudem in der UEFA Youth League. "Er zeichnet sich durch seine Technik, seine Kopfballstärke sowie seinen starken Abschluss aus", beschreibt ihn Sportvorstand Joti Chatzialexiou. DFB-Rekordtorjäger Miroslav Klose soll den Rohdiamanten nun zum echten Hochkaräter schleifen.