2. Bundesliga

2022-07-15T05:55:00Z

2. Bundesliga: Zehn Top-Talente unter 21 Jahren

Zehn große Talente der 2. Bundesliga auf einem Bild
Zehn große Talente der 2. Bundesliga auf einem Bild

Die 2. Bundesliga ist auch in der Saison 2022/23 wieder eine Spielklasse von hoher Qualität und vor allem ganz viel Potenzial! Mehrere Bundesligisten haben die Chance genutzt, talentierte Spieler in die 2. Bundesliga auszuleihen. Aber viele interessante Youngster stehen auch fest dort unter Vertrag. bundesliga.de zeigt dir zehn Top-Talente unter 21 Jahren, die in der neuen Spielzeit für Furore sorgen könnten.

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Armindo Sieb (19, SpVgg Greuther Fürth)

Beidfüßig, in der Offensive flexibel einsetzbar, torgefährlich - der 19-Jährige aus dem Nachwuchs des FC Bayern München ist für Bundesliga-Absteiger Fürth ein echter Gewinn. Sieb wurde in den Nachwuchsleistungszentren von RB Leipzig, TSG Hoffenheim und zuletzt Bayern München ausgebildet und besitzt angesichts seines Alters schon eine beeindruckende Physis. Seine Dynamik und seine Athletik machen ihn besonders gefährlich, wenn die eigene Mannschaft schnell umschalten kann.

Sidney Raebiger (17, SpVgg Greuther Fürth)

Und noch ein spannender Youngster hat den Weg zum "Kleeblatt" gefunden: Der erst 17-Jährige Sidney Raebiger gilt als das größte Talent aus dem Nachwuchs von RB Leipzig. Seit er 15 ist, trainierte er mit den Profis, brachte es angesichts der großen Konkurrenz aber nur zu einem Bundesliga-Kurzeinsatz. Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi lobt ihn als "eines der größten deutschen Nachwuchstalente". Im zentralen Mittelfeld der Fürther soll Raebiger künftig die Fäden ziehen. Seine Übersicht und seine Ballfertigkeit werden ihm dabei helfen.

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Burak Ince (18, DSC Arminia Bielefeld)

Der Transfer von Burak Ince im vergangenen Winter von Altinordu FK nach Bielefeld war ein Vorgriff auf die neue Saison. "Durch seinen Wechsel im Januar kann er sich in Ruhe akklimatisieren und bei Arminia ankommen", sagte Sport-Geschäftsführer Samir Arabi damals. Nach fünf Einsätzen in der Bundesliga könnte der junge Türke nun eine Liga tiefer durchstarten. Ince besitzt eine starke Technik, ist beweglich und kann gute Standards schlagen. Er fühlt sich im zentralen Mittelfeld am wohlsten, kann aber auch auf Außen oder im Angriff spielen.

Ransford-Yeboah Königsdörffer (20, Hamburger SV)

Auch wenn er mit Dynamo Dresden aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist, konnte Königsdörffer in der letzten Saison nachhaltig auf sich aufmerksam machen. In vielen Partien war er der Mann, der aufgrund seiner Agilität und Spielfreude aus seinem Team herausstach. Der Angreifer, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist und letzte Saison auf fünf Tore und zwei Vorlagen kam, wurde jüngst erstmals für die U21-Nationalmannschaft berufen. HSV-Sportvorstand Jonas Boldt lobt ihn als "schnellen, technisch sehr gut ausgebildeten Spieler."

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Igor Matanovic (19, FC St. Pauli)

Seinen größten Auftritt hatte Matanovic bisher am 33. Spieltag der Vorsaison, als er die Kiezkicker auf Schalke mit einem Doppelpack in Führung brachte. Am Ende drehte der Gegner das Spiel und stieg in die Bundesliga auf, Matanovic sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot. In der neuen Saison könnte der Youngster mehr Verantwortung übernehmen, denn nach dem Abgang von Guido Burgstaller müssen andere die Tore schießen. Mit 1,94 Metern Körpergröße hat er besonders in der Luft großes Potenzial. "Für meine Größe muss auf jeden Fall der Kopfball eine Waffe werden. Daran will ich arbeiten", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Jens Castrop (18, 1. FC Nürnberg)

Obwohl der FCN Tom Krauß an den FC Schalke 04 verloren hat, sieht sich der Verein im zentralen Mittelfeld gut aufgestellt. Das liegt auch daran, dass die Verantwortlichen im 18-Jährigen Jens Castrop ähnlich großes Potenzial sehen wie zuvor in Krauß. In der letzten Saison sorgte die Leihgabe des 1. FC Köln in der zweiten Mannschaft des "Club" für Aufsehen, als er ein Tor nach einem unfassbaren Sprint über das gesamte Feld erzielte. Mehr noch als mit Schnelligkeit überzeugt Castrop aber mit Aggressivität und Zweikampfstärke, weshalb er von seinen Kollegen "Arturo" genannt wird, angelehnt an Ex-Bundesliga-Profi Arturo Vidal.

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Antonio Foti (18, Hannover 96)

Für gleich zwei Jahre hat Hannover den 18-Jährigen von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt ausgeliehen, wo Foti regelmäßig mit den Profis trainierte, aber im U19-Team zum Einsatz kam. Seine beeindruckende Bilanz dort: 17 Tore in 19 Spielen – und das als zentraler Mittelfeldspieler. Der U19-Nationalspieler Zyperns soll in Hannover seine ersten Schritte im Herrenbereich gehen. Dafür bekommt er Zeit von den Verantwortlichen. "Er wird sicherlich etwas Anpassungszeit benötigen, die wir ihm auch zugestehen", sagt Sportdirektor Marcus Mann. Erste Akzente sind von Foti aber wahrscheinlich schon in der Saison 2022/23 zu erwarten.

Paul Nebel (19, Karlsruher SC)

13 Einsätze in der Bundesliga kann Paul Nebel bereits vorweisen, allerdings nur zwei von Beginn an. Um mehr Spielpraxis zu sammeln, hat ihn der 1. FSV Mainz 05 nun nach Karlsruhe verliehen. Nebel ist in der Offensive auf fast allen Positionen einsetzbar. Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport des KSC, sieht im 19-Jährigen einen "hochtalentierten Jungen", der "mit seiner Geschwindigkeit auf beiden Außenbahnen sowie hinter der Spitze agieren und überall seine Stärken einbringen" könne. Die Karlsruher Fans dürfen sich auf ihn freuen.

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Abu-Bekir El-Zein (19, SV Sandhausen)

Ein frisch gebackener Deutscher Meister für den SV Sandhausen: El-Zein holte mit Borussia Dortmund zuletzt den Titel in der U19-Bundesliga, erreichte zudem das DFB-Pokalfinale und das Viertelfinale der UEFA Youth League. Mit neun Pflichtspieltoren war der Mittelfeldspieler dabei eine wichtige Kraft. "Abu hat großes Potential, das es gilt abzurufen", sagt SVS-Trainer Alois Schwartz und führt aus: "Er ist für sein Alter sehr ballsicher, hat eine gute Übersicht und ich glaube, dass da noch einiges kommen kann, wenn er den Männerfußball weiter so annimmt."

Jamie Lawrence (19, 1. FC Magdeburg)

Stolze 2,01 Meter ist Jamie Lawrence groß. Als Innenverteidiger verliert er daher so schnell kein Kopfballduell. "Wir bekommen aber nicht nur Größe. Jamie hat fußballerisch sehr hohe Qualitäten und einen guten Spielaufbau", verdeutlicht Ottmar Schork, Geschäftsführer Sport des FCM. Lawrence kommt für zwei Jahre auf Leihbasis vom FC Bayern, wo sein Vertrag bis 2026 verlängert wurde. Die Verantwortlichen des Deutschen Rekordmeisters glauben an sein Potenzial. Wenn Lawrence es beim Aufsteiger abrufen kann, dann hat er vielleicht irgendwann sogar eine Zukunft beim FCB.

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