2. Bundesliga

2021-05-23T15:25:00Z

Bochum steigt nach 3:1 gegen Sandhausen auf

Meister und Aufsteiger: Der VfL Bochum freut sich auf die Bundesliga
Meister und Aufsteiger: Der VfL Bochum freut sich auf die Bundesliga

Der VfL Bochum ist am Ziel: Durch das 3:1 (1:0) am 34. Spieltag der 2. Bundesliga machte der Revierclub im eigenen Stadion die lang ersehnte Rückkehr in die Bundesliga perfekt. Milos Pantovic hatte die Gastgeber in Führung gebracht (29.). Kevin Behrens traf nach dem Seitenwechsel zum verdienten Ausgleich (60.). Kapitän Anthony Losilla (78.) und Robert Zulj (87.) machten nach dem Wechsel alles klar.

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Bochums Trainer Thomas Reis tauschte zweimal gegenüber der Aufstellung beim 1:1 in Nürnberg: Thomas Eisfeld und Milos Pantovic starteten für Routinier Robert Tesche (Gelb-Sperre) und Tarsis Bonga (Bank). Trotz eifriger Bemühungen schaffte es Stamm-Torhüter Manuel Riemann nicht rechtzeitig zum Saison-Finale in den Kader. Der Schlussmann hatte sich einen Bruch in der Hand zugezogen.

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Gerd Kleppinger wechselte gegenüber der Startaufstellung beim 2:0 gegen Regensburg einmal: Tim Kister startete für Ivan Paurevic.

Während es für Bochum um den Aufstieg ging, benötigten die Kurpfälzer dringend einen Sieg, um nicht noch auf den Relegationsrang abzurutschen.

Die entsprechende Nervosität war in den ersten Minuten vor allem den Gastgebern anzumerken. Julius Biada hätte eine dieser Unsicherheiten beinahe zum Sandhäuser Führungstreffer genutzt, zielte bei seinem Schuss aus spitzem Winkel aber zu hoch (1.). Kurz darauf scheiterte Gerrit Holtmann auf er anderen Seite an Stefanos Kapino (2.).

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Die beste Möglichkeit der Anfangsphase aber hatten die Gäste: Biada schlug eine Ecke vor das Tor, Robert Zulj klärte am kurzen Pfosten, legte damit aber unfreiwillig für Daniel Keita-Ruel auf. Der Angreifer zog aus 18 Metern ab, war beim Schuss aber verdeckt. Keeper Patrick Drewes hielt dennoch und ließ den Ball nach vorn klatschen. Kevin Behrens reagierte am schnellsten und schob den Ball aufs kurze Eck. Drewes parierte mit einer überragenden Fußabwehr (19.). Zwei Minuten später gewann der VfL-Schlussmann auch das zweite Duell mit Keita-Ruel (21.).

Bis zum erlösenden Führungstreffer sollten aber noch einige Minuten vergehen. Doch dann leitete Holtmann einen schnellen Angriff ein und schickte Zulj nach vorn. Der gab weiter auf Simon Zoller, dessen Flanke wie an der Schnur gezogen zum heranstürmenden Milos Pantovic segelte. Aleksandr Zhirov hatte den Bochumer aus den Augen verloren - das war fatal: Pantovic köpfte mit Wucht aufs Tor, Kapino war noch dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern (29.).

Das 1:0: Pantovic trifft per Kopf

Im zweiten Durchgang war Sandhausen zunächst die aktivere und auch gefährlichere Mannschaft. Doch ausgerechnet in einer Phase, in der der VfL wieder besser wurde, schlug Behrens zu. Nach einem langen Pass in die Spitze griff Torhüter Drewes daneben, Sandhausens Stürmer schob den Ball aus spitzem Winkel ins Netz (60.).

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Den Ausgleich hatten sich die Gäste durchaus verdient - Bochum hatte daran allerdings zu knacken. Und so dauerte es knapp 20 Minuten, bis der Kapitän das Tor zur Bundesliga weit aufstieß. Maxim Leitsch köpfte einen Zulj-Freistoß auf den SVS-Kasten, wo Kapino zunächst hielt, damit aber unfreiwillig für Anthony Losilla auflegte. Der stocherte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn mit dem Außenrist ins Netz (78.). Den Schlusspunkt setzte Zulj mit einem traumhaften Freistoß-Tor aus 20 Metern. Der Mittelfeldspieler zirkelte das Leder mit viel Präzision ins linke Eck (87.).

Während Bochum den Aufstieg bejubelte, durfte sich Sandhausen trotz der Niederlage freuen. Denn der SVS schaffte wegen der Osnabrücker Niederlage den Klassenerhalt.

Traf zum zwischenzeitlichen 1:1: Kevin Behrens
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