2. Bundesliga
Der 1. FC Magdeburg hat seine lange Negativserie beendet und mit 2:0 (0:0) beim VfL Osnabrück gewonnen. Baris Atik (52.) und Luca Schuler (71.) sorgten für den ersten Dreier nach zuletzt vier Niederlagen.
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Der FC 1. FC Magdeburg hat seine lange Sieglosserie beendet. Nach zuletzt vier Niederlagen und insgesamt acht Spielen ohne Dreier feierten die Magdeburger mal wieder einen vollen Erfolg, der erste seit dem 2. September. Der VfL Osnabrück hingegen konnte auch im ersten Spiel nach der Trennung von Coach Tobias Schweinsteiger seine Negativserie nicht beenden. Osnabrück ist war seit sieben Spielen ohne Sieg.
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VfL-Interimstrainer Martin Heck entschied sich zu vier Wechseln in der Startelf im Vergleich zum 2:3 gegen Braunschweig vor zwei Wochen. Maxwell Gyamfi, Lukas Kunze, Christian Conteh und Charalambos Makridis rückten ins Team, dafür mussten Kwasi Okyere Wriedt, Mickaël Cuisance, Dave Gnaase und Timo Beermann weichen. Magdeburgs Coach Christian Titz brachte lediglich zwei neue Stürmer. Statt Luca Schuler und Jason Ceka sollten Luc Castaignos und Xavier Amaechi für die Tore sorgen.
Magdeburg war von Beginn an das spielbestimmende Team, ließ Ball und Gegner laufen und setzte auf viele Pässe und Ballbesitzfußball. Im ersten Durchgang war der Ball zwei Drittel der Zeit am Fuß eines Magdeburgers. Bis auf einen Schuss von Baris Atik (3.) kam zunächst aber nicht viel dabei herum. Auf der Gegenseite hatte Erik Engelhardt das 1:0 auf dem Fuß, als er frei vor Dominik Reimann auftauchte. Doch statt zu schießen, passte Engelhardt zu Conteh, der Pass wurde aber abgefangen (11.). Drei Minuten später verhinderten Lennart Grill und die Latte ein Eigentor von Niklas Wiemann, der eine Flanke von Conteh auf das eigene Tor ablenkte (14.).
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Magdeburg machte weiter Druck und erarbeitete sich einige kleinere Chancen. Ein Schuss von Conteh landete in Grills Armen (20.), kurz darauf scheiterte der Stürmer erneut am Magdeburger Keeper, als er sich durch zwei Gegner durchtankte und dann im Stolpern mit der Picke aus fünf Metern schoss (25.). Aber auch die Gastgeber hätten beinahe gejubelt, als Castaignos am Fünfer aus der Drehung schoss, das Tor aber knapp verfehlte (29.).
Die Gäste starteten noch druckvoller in die zweite Hälfte. Ein erster Pass auf Castaignos geriet zu lang, so dass Grill noch gerade klären konnte (47.), wenig später stand der Stürmer aussichtsreich im Abseits (48.). Sein Sturmkollege Atik aber machte es besser. Nach langem Pass von Herbert Bockhorn nahm der Türke den Ball im Strafraum mit der Brust mit und schloss mit links zum 1:0 für die Gäste ab (52.).
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Magdeburg blieb dran, machte weiter Druck und hatte zahlreiche Chancen. Die beste davon nutzte der gerade erst eingewechselte Schuler nach einer Freistoßflanke von Atik im Strafraum volley zum 2:0 (71.). Kurz darauf hatte der Stürmer die nächste Großchance, schoss diesmal nach einer Flanke aber aus fünf Metern über das Tor (77.). Osnabrück versuchte alles, konnte sich aber nicht mehr gefährlich in Szene setzen.
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