2. Bundesliga
Der FC Ingolstadt ist nach zwei Jahren in der 3. Liga zurück in der 2. Bundesliga. Die Oberbayern verloren zwar beim VfL Osnabrück im Relegationsrückspiel mit 1:3 (1:2), setzten sich dank des 3:0-Hinspielsieges aber letztlich souverän durch. Marc Heider (6., 20.) hatte für Osnabrücker Hoffnung gesorgt, aber Filip Bilbija (31.) erstickte diese mit seinem Treffer im Keim. Das Tor von Etienne Amenyido (81.) kam für den VfL zu spät.
VfL-Trainer Markus Feldhoff reagierte auf die klare Niederlage im Hinspiel und brachte drei frische Kräfte: Marc Heider, Konstantin Engel und Lukas Gugganig rückten für Christian Santos, Maurice Multhaup und Timo Beermann in die erste Elf. Thomas Oral wiederum sah nach dem 3:0-Erfolg am Donnerstag keinen Grund für Änderungen und ließ seine Startformation unverändert.
Osnabrück begann extrem offensiv und drängte den FCI in die eigene Hälfte. Dieser Schwung wurde früh belohnt: Während Ulrich Taffertshofer in der 5. Minute das 1:0 mit einem fulminanten Fernschuss noch knapp verpasste, bugsierte Heider eine starke Flanke von Bashkim Ajdini nur eine Minute später volley ins kurze Eck. Die 2.000 Zuschauer an der Bremer Brücke standen Kopf!
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In der 20. Minute sorgte dann Heider endgültig für Ekstase: Ein abgefälschter Kerk-Pass sprang 20 Meter vor dem Tor ein Mal auf, der Torjäger nahm die Kugel aus der Drehung mit dem linken Vollspann ab und jagte den Ball links unten in die Maschen - ein absolutes Traumtor. Die Gäste konnten sich nur langsam vom Druck des Feldhoff-Teams befreien, nutzten dann aber gleich ihre erste Gelegenheit. Stefan Kutschke kam nach einem Osnabrücker Ballverlust auf der rechten Seite zur Flanke, die Bilbija mit einem überlegten Kopfball ins linke Eck nutzte.
Dieser Gegentreffer schockte den VfL und bis zur Pause brachte das Feldhoff-Team aus dem Tritt. Bis auf einen Paulsen-Freistoß in die Mauer (45.+1) gab es auf beiden Seiten vor dem Seitenwechsel keine Torszenen mehr.
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Nach dem Wechsel legte Osnabrück erneut furios los, aber Heider scheiterte mit einem Kopfball am rechten Pfosten (49.). Mit laufender Spieldauer wurde Ingolstadt aber immer sicherer und hatte die besseren Gelegenheiten auf den nächsten Treffer. Der eingewechselte Dennis Eckart Ayensa setzte den Ball aber aus zehn Metern über das Tor (56.) und Kutschke scheiterte freistehend an Kühn (67.). In der 77. Minute setzte Kerk einen Freistoß aus über 25 Metern an den Pfosten. Zum zweiten Mal Alu-Pech für den VfL, bei dem nach einem sehenswerten Fernschuss von Etienne Amenyido noch einmal Hoffnung aufkam, aber in der Endphase brachten die Gäste das Ergebnis über die Zeit. Der eingewechselte Merlin Röhl hätte in der Nachspielzeit fast noch das 2:3 erzielt, scheiterte aber an der Latte. Den Gästen wars egal, denn kurze Zeit später war Schluss und der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft.