2. Bundesliga
Der FC St. Pauli hat beim VfL Osnabrück mit 2:1 (0:0) gewonnen und damit den Anschluss an die obere Tabellenhälfte hergestellt. Guido Burgstaller (51.) und Omar Marmoush (65.) trafen für die Gäste, Marc Heider (79.) für den VfL.
Beide Trainer wechselten im Vergleich zum letzten Spieltag jeweils zwei Mal: Beim VfL Osnabrück rückten Trapp und Schmidt für Reichel (Muskelfaserriss) und Santos (Bank) in die Startelf. Beim FC St. Pauli standen Becker und Ziereis für Zander (verletzt) und Reginiussen (Bank) von Beginn an auf dem Feld.
Die Gäste übernahmen von Beginn an die Kontrolle und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Auch die ersten Abschlüsse kamen von St. Pauli, aber weder Zalazar (3.), Becker (12.) noch Burgstaller (17.) konnten wirklich Torgefahr erzeugen. Wolze meldete den VfL mit einem Versuch aus der Distanz an, aber auch der verfehlte das Ziel recht deutlich (19.). Die erste richtig dicke Möglichkeit bot sich dann erneut Burgstaller, aber der Angreifer verzog freistehend aus zehn Metern (26.). Anschließend kam Osnabrück immer besser ins Spiel und Schmidt (40.), Kerk (42.) und Beermann (43.) vergaben jeweils die Chance zur Führung. Gerade die Möglichkeit von Beermann war extrem groß, aber der Innenverteidiger köpfte nach einer Kerk-Ecke aus kurzer Distanz vorbei.
Diese vergebenen Chancen rächten sich zu Beginn der zweiten Hälfte: Trapp brachte Marmoush im Sechzehner zu Fall und Burgstaller verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (51.). Für den Österreicher war es der neunte Saisontreffer und der erste nach zuvor drei Partien ohne Tor. Feldhoff reagierte und nahm einen Dreifachwechsel vor, aber die Gäste blieben die bessere Mannschaft. Nach gutem Pass von Kyereh und einer feinen Einzelleistung traf Marmoush zum 2:0 (65.). Wenig später traf erneut Marmoush nach einem Kyereh-Zuspiel, aber der Offensivspieler stand hauchzart im Abseits und der Treffer zählte nach dem Eingriff von Video-Assistent Christian Dingert nicht (66.).
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Auch im Anschluss blieben die Gäste das bessere Team, aber als Heider nach feinem Doppelpass mit Santos das 1:2 erzielte, änderte sich die Partie noch einmal komplett. Osnabrück konnte in der Schlussphase viel Druck aufbauen, aber große Chancen sprangen nicht mehr dabei heraus. So brachten die Gäste den knappen Sieg letztlich verdient über die Zeit.