Torlos endet der Keller-Gipfel in Heidenheim. Beide Teams hatten ihre Szenen, das Unentschieden ist nach 114 Minuten aber wohl das gerechte Ergebnis. Im Abstiegskampf kann also weder Heidenheim noch Bochum Boden gutmachen. Das Spiel wurde überschattet von der schweren Verletzung von Heidenheims Torwart Müller.
Aus knapp 20 Metern hält der Joker mit voller Wucht drauf, Feller ist aber auf dem Posten und pariert!
Die letzten Sekunden ticken runter, es scheint wohl keinen Sieger zu geben.
Honsak nimmt halblinks vor dem Strafraum Maß und visiert die obere rechte Ecke an. Der Ball fliegt ideal, Horn kratzt die Kugel aber noch aus dem Winkel!
Ein Punkt ist für das Tabellenschlusslicht eigentlich zu wenig. Gelingt noch der Treffer, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder stärken könnte?
Medić und de Wit kommen als Zielspieler für die Schlussphase. Alle Wechsel sind jetzt ausgeschöpft.
Zivzivadze hat den Ball zentral vor dem Strafraum, legt dann nochmal nach links raus auf Niehues, der auf die linke untere Ecke feuert. Horn taucht ab und pariert!
Holtmann spielt einen tollen langen Ball in den Lauf von Boadu, der frei durch ist. Statt des Querpasses auf Broschinksi versucht er den Lupfer, verfehlt den Kasten aber deutlich.
Im Heidenheimer Strafraum fällt Bernado die Kugel vor die Füße. Aus zehn Metern zieht er umgehend ab, Mainka und Gimber werfen sich aber in den wuchtigen Schuss und blocken.
Es gibt ganze 14 Minuten oben drauf, weil die Behandlung von Müller einiges an Zeit in Anspruch genommen hat. Genug Zeit für beide Teams, noch Tore zu erzielen.
Der Mittelfeldmann initiiert nochmal einen Angriff über die linke Seite, der einen Eckball einbringt. Danach geht sein Blick gleich in Richtung Gästeblock und er fordert die Fans auf, Gas zu geben!
Erst war Heidenheim am Drücker, die letzten Minuten gehörten wieder eher dem VfL. Die Bochumer müssen wohl oder übel gleich mehr Risiko nehmen.
Mit Honsak, Niehues und Zivzivadze gibt es drei positionsgetreue Wechsel.
Holtmann und Broschinski sollen das Bochumer Spiel nochmal ankurbeln.
Conteh rennt auf dem rechten Flügel allen davon und dringt in den Strafraum ein. Seine Ablage landet bei Beck am Elfmeterpunkt, der dann gleich abzieht, aber geblockt wird. Das war knapp!
Wieder ist Heidenheim vorne und ein langer Ball wird von der Grundlinie nochmal quergeköpft, es steht aber niemand parat, um den Ball über die Linie zu drücken.
Gimber taucht vorne mit auf und hat links im Strafraum die Schusschance, sein Versuch zischt aber knapp über die Latte.
Pieringer nimmt sich einen Abschluss aus über 20 Metern, jagt den Ball aber drüber.
Nach einer Hereingabe von der rechten Seite steht Boadu am kurzen Pfosten und lenkt den Ball gegen den Pfosten! Feller wäre aber wohl auch da gewesen.
Beide Teams tun sich sichtlich schwer, nach dieser Unterbrechung wieder Fußball zu spielen.
Müller ist vom medizinischen Personal mit einer Trage vom Platz transportiert worden. Schiedsrichter Stegemann gibt das Spiel wieder frei. Für Müller ist jetzt Feller im Heidenheimer Kasten. Von dieser Stelle wünschen wir Kevin Müller eine gute Genesung!
Tolle Szenen von den Rängen: Beide Fanlager rufen den Namen des Heidenheimer Keepers, der noch immer auf dem Rasen behandelt wird.
Ärzte sind jetzt auf dem Feld und kümmern sich um Müller.
In diesen ersten Minuten im zweiten Durchgang wirken die Hausherren gewillt, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und Bochum in die eigene Hälfte zu drücken.
Beide Mannschaften sind ohne Wechsel zurück auf dem Rasen und Heidenheim stößt an.
Mainka macht eine hohe Flanke in den Strafraum per Kopf nochmal scharf, kein Heidenheimer kann die tolle Vorarbeit jedoch verwerten.
Es gibt vier Minuten oben drauf.
Für ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie sieht der Grieche Gelb.
Passlack schickt eine scharfe Flanke vom rechten Flügel vor das Tor, die Heidenheimer Hintermannschaft kann aber klären.
Beide Teams haben ihre Szenen vor dem gegnerischen Tor, aber keiner traut sich so richtig in die Offensive. Die Marschroute bei beiden scheint zu lauten, zunächst die Null zu halten. Das Spiel lebt in dieser Phase von der Spannung.
Der Mittelfeldmann bekommt einen Steckpass und taucht dann vor Horn auf, der Keeper kann aber in höchster Not klären.
Wittek schlägt im Vollsprint eine Flanke von der Grundlinie links in den Strafraum und findet Boadu, der den Ball aus fünf Metern als Volley abnimmt, aber leicht verzieht. Die Kugel geht knapp über den Kasten.
Auch Scienza wird Opfer der harten Gangart und muss runter. Conteh ist jetzt drin.
Nach einer Ecke von der rechten Seite köpft Masouras den Ball aus kurzer Distanz gegen den Arm von Busch. Schiedsrichter Stegemann nimmt kurz Kontakt nach Köln-Deutz auf, lässt dann aber weiterspielen.
Nach gut 20 Minuten ist noch kein klarer Favorit erkennbar. Beide Teams hatten ihre Szenen, insgesamt ist es aber noch sehr wenig Torgefahr - wie erwartet.