Bundesliga
Der 1. FC Heidenheim verliert sein ersten Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:3 (1:0). Jan-Niklas Beste (26.) und Marvin Pieringer (58.) hatten den FCH in Führung gebracht, doch Maximilian Beier (77.), Pavel Kaderabek (80.) und Andrej Kramaric (90., FE) drehten das Spiel zugunsten der TSG.
Der Trainer des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, änderte seine Startelf auf drei Positionen: Omar Traore, Denis Thomalla und Jan-Niklas Beste rückten in das Team. Beste feierte sein Bundesliga-Debüt (in der Aufstiegssaison sammelte er 24 Scorer-Punkte).
>>> Etwas verpasst? #HDHTSG im Liveticker nachlesen
Die TSG 1899 Hoffenheim wechselte auf zwei Positionen. Neben Wout Weghorst (für den abgewanderten Angelo Stiller) rückte auch noch Kevin Akpoguma in die Startelf der TSG (für Attila Szalai) - Akpoguma saß in den ersten beiden Pflichtspielen 2023/24 jeweils 90 Minuten auf der Bank.
Fantasy Heroes: Jan-Niklas Beste (18), Oliver Baumann (15), Andrej Kramaric (12)
Auf dem nassen Rasen der Heidenheimer Voith-Arena hatten die Gäste Probleme, ins Spiel zu kommen. Der FCH hingegen trat im ersten Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte hingegen frech auf und kam immer wieder gefährlich nach vorne.
>>> Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Nach VAR-Kontrolle eines Handspiels von Bülter gab es einen Foulelfmeter, den der sonst so treffsichere Beste nicht im Tor unterbringen konnte. Baumann sprang in die rechte Ecke und parierte. Nur zehn Minuten später dann Verwirrung: Zunächst entschied Schiedsrichter Hartmann wieder auf Elfmeter, korrigierte dann aber auf Freistoß von der Strafraumkante. Den verwandelte Beste dann sehenswert zur Führung (26.).
Die zweite Halbzeit sollte kurios werden. Zunächst gelang Marvin Pieringer nach Beste-Ecke per Kopf das 2:0 (58.). Der fast schon sicher geglaubte Heidenheimer Heimsieg wackelte dann aber, als der Hoffenheimer Beier eine Flanke zum 2:1 einschob (77.). Das Spielglück kippte jetzt auf Seiten der Hoffenheimer, und so fiel nur drei Minuten später Kaderabek ein Abpraller vor die Füße, den er zum 2:2 einschob (80.).
>>> Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ
Die Schlussphase wurde hektisch. Hoffenheim drängte jetzt auf den Siegtreffer und bekam nach VAR einen Foulelfmeter zugesprochen. Kramaric verwandelte zunächst, musste dann aber nochmal ran, weil Hartmann zuvor nicht freigegeben hatte. Den zweiten Elfmeter schoss der Kroate dann lässig in die Mitte (90.). Das Kramaric-Tor sollte dann auch der Hoffenheimer Siegtreffer gewesen sein.
Der Heidenheimer Angreifer verschoss zwar einen Elfmeter, traf dann aber sehenswert per direktem Freistoß und bereitete auch den zweiten Heidenheimer Treffer per Ecke vor.