Bundesliga

2025-01-11T16:25:00Z

Heidenheims Neue stechen

Neuzugang Krätzig jubelt über seinen Treffer.
Neuzugang Krätzig jubelt über seinen Treffer.

Der 1. FC Heidenheim 1846 hat einen wichtigen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin errungen. Frans Krätzig (17.) und Adrian Beck (83.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Union-Verteidiger Tom Rothe sah in der 37. Minute die Rote Karte.

Der 1. FC Heidenheim 1846 feierte in seinem 50. Bundesligaspiel einen wichtigen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin. Für die Gastgeber war es ein doppelter Grund zur Freude: Nicht nur beendeten sie ihre Serie von zehn sieglosen Spielen, sondern auch die Neuzugänge Frans Krätzig und Budu Zivzivadze feierten ein gelungenes Debüt, Krätzig sogar mit Torerfolg. Auf der anderen Seite misslang Steffen Baumgart die Premiere als neuer Trainer von Union Berlin.

Rothe sieht Rot – danach ging für Union nur noch wenig.

Union startet stark, Krätzig trifft, Rothe fliegt

Die Partie begann mit einer Drangphase der Gäste. In der achten Minute hatte Jordan die große Chance zur Führung, sein Schuss krachte an die Latte – der starke Keeper Kevin Müller hatte noch entscheidend abgefälscht. Doch in der 17. Minute schlug Heidenheim zu. Neuzugang Krätzig nutzte einen Konter eiskalt aus und erzielte das 1:0 für die Gastgeber. Es war der erste Angriff der Heidenheimer im Spiel. Union Berlin, bis dahin gut im Spiel, wirkten geschockt. Die Situation verschlimmerte sich für die Gäste in der 37. Minute, als Tom Rothe nach einer Notbremse gegen Sirlord Conteh die Rote Karte sah.

Die Zuschauer sahen harte Zweikämpfe: Niklas Dorsch im Duell mit Union-Debütant Andrej Ilic.

Heidenheim kontrolliert, Beck macht alles klar

In der zweiten Hälfte übernahm Heidenheim zunehmend die Kontrolle. Die Gastgeber nutzten ihre Überzahl aus und ließen Union kaum zur Entfaltung kommen. Baumgart versuchte mit einem Dreifachwechsel in der 60. Minute noch einmal neue Impulse zu setzen, doch die Bemühungen blieben erfolglos. Heidenheim-Coach Frank Schmidt reagierte in der 73. Minute ebenfalls mit einem Dreifachwechsel, brachte unter anderem Adrian Beck ins Spiel. Eine goldrichtige Entscheidung, denn in der 83. Minute machte eben jener Beck alles klar. Eine Parade von Union-Keeper Schwolow nach einem Schuss von Budu Zivzivadze fiel direkt vor die Füße des Heidenheimers, der das entscheidende 2:0 erzielte.

Entscheidender Moment: Adrian Beck bejubelt seinen Treffer zum 2:0

Spieler des Spiels: Kevin Müller

Kevin Müller zeigte in seinem 50. Bundesligaspiel eine beeindruckende Leistung. Der Heidenheimer Torhüter hielt die Null fest und trug damit maßgeblich zum Sieg bei. Besonders in der Anfangsphase, als Union Berlin stark aufspielte, bewahrte Müller sein Team mit einer Glanzparade gegen Jordan vor einem Rückstand. Seine Sicherheit und Ruhe strahlten auf die gesamte Heidenheimer Defensive aus und legten den Grundstein für den wichtigen Heimsieg.

Müller hielt zu Beginn das Unentschieden fest, lenkte unter anderem einen gefährlichen Ball von Jordan an die Latte.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Heidenheim 2,14 - Union Berlin 1,16
Schnellster Spieler: Sirlord Calvin Conteh (FCH), 34,68 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Frans Krätzig (FCH), 23 Prozent
Most Pressed Player: Benedict Hollerbach (FCU), 23 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Adrian Beck (FCH), +2,11

Fantasy Heroes: Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846, 267 Punkte), Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846, 259 Punkte), Frans Krätzig (1. FC Heidenheim 1846, 252 Punkte)

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