Bundesliga

2020-08-29T16:15:00Z

Der VfL Wolfsburg gewinnt das Testspiel in Köln

Der VfL Wolfsburg dreht gegen den FC in der zweiten Hälfte auf
Der VfL Wolfsburg dreht gegen den FC in der zweiten Hälfte auf

Zum vierten Mal hat der VfL Wolfsburg den Ernstfall für die neue Spielzeit geprobt und dabei zum dritten Mal gewonnen. Im Testspiel beim Bundesligisten 1. FC Köln siegte die Elf von Cheftrainer Oliver Glasner am Samstagnachmittag mit 3:0 (0:0). Neuzugang Bartosz Bialek (69.), Joao Victor (78.) und Yunus Malli (83.) trafen für Grün-Weiß ins Tor.

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Im letzten Testspiel gegen Holstein Kiel hatte Bialek debütiert, nun gab es die nächste Premiere im VfL-Trikot: Neuzugang Maxence Lacroix stand erwartungsgemäß von Beginn an im Franz-Kremer-Stadion auf dem Platz. In seinem Kernhandwerk, der Defensive, bekam der Franzose wenig zu tun. Beide Teams fanden kaum offensiv eine Lücke, somit spielte sich das Geschehen im Wesentlichen zwischen den Strafräumen ab. Der erste Abschluss der Partie, ein am linken Pfosten vorbeirauschender Flachschuss Maximilian Arnolds (11.), blieb vor der Pause der gefährlichste. Auf der anderen Seite verzeichnete der FC, mit den Ex-Wölfen Elvis Rexhbecaj und Jannes Horn in der Startformation, zwei Versuche durch Standards (30./37.), ohne Koen Casteels aber damit ins Schwitzen zu bringen.

Speziell Glasner wechselte zum Seitenwechsel fleißig durch. Frisch auf dem Feld legte Yannick Gerhardt beinahe Victor das Führungstor auf, doch der Brasilianer traf aus spitzem Winkel das Netz nur von außen (47.). Die gute Chance läutete eine Phase ein, in der eher die Geißböcke das Geschehen diktierten. Als plötzlich Benno Schmitz vor ihm auftauchte, brauchte es eine Glanztat von Casteels, um die Kölner Führung zu verhindern (62.). In einer insgesamt wesentlich flotteren zweiten Halbzeit wusste der VfL die sich bietenden Räume aber geschickt für sich zu nutzen und kam im letzten Drittel des Spiels gar noch zu einem deutlichen Erfolg. Nach einem langen Ball prallte Victor mit Ron-Robert Zieler zusammen, woraufhin Bialek die freiliegende Kugel aus 25 Metern einschob (69.). Acht Minuten später schnappte sich Victor an der Mittellinie das Spielgerät, rauschte auf und davon und ließ Zieler keine Chance (78.), ehe kurz darauf Malli gar noch das 3:0 nachlegen konnte (83.). Auf der anderen Seite stand Dominick Drexler noch einmal allein vor dem Tor, einen Kölner Ehrentreffer ließ der aufmerksame Casteels jedoch nicht zu (87.)

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Stimmen zum Spiel

Oliver Glasner (Trainer VfL Osnabrück): Ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft hat das über 90 Minuten wirklich gut gemacht. Jeder einzelne Spieler hat gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. In der ersten Halbzeit hatten wir eine hohe Ballsicherheit, allerdings noch zu wenig Tiefgang im Spiel. Das haben wir nach dem Wechsel dann besser gemacht und dabei auch schöne Tore erzielt. Insgesamt war es ein sehr ordentlicher Auftritt, den wir natürlich einzuordnen wissen. Wir verfallen nicht in Euphorie, fahren aber sehr zufrieden nach Hause.

Benno Schmitz (1. FC Köln): "Ich glaube, das war nach einer harten Trainingswoche ein guter und aufschlussreicher Test für uns. Wir haben in der ersten Hälfte echt gut gespielt und in der zweiten gut angefangen. Ich hatte eine gute Möglichkeit, wenn ich da das 1:0 mache, geht es anders aus. Durch die vielen Wechsel sind uns ein bisschen die Automatismen abhanden gekommen. Wir hatten dann leichte Fehler drin, die bestraft wurden."

1. FC Köln: T. Horn (46. Zieler) – Schmitz (81. Voloder), Bornauw (72. Cestic), Czichos (46. Mere), J. Horn (46. Ehizibue) – Shkiri, Hector (46. Özcan), Thielmann (81. Lemperle), Rexhbecaj (61. Clemens), Jakobs (61. Drexler) – Cordoba (61. Höger)

VfL Wolfsburg (1. HZ): Casteels – Mbabu, Lacroix (60. Brooks), Guilavogui (60. Justvan), Roussillon – Schlager, Arnold – Steffen, Mehmedi, Brekalo – Weghorst (60. Bialek)

VfL Wolfsburg (2. HZ): Casteels – Klaus, Lacroix, Siersleben (73. Tisserand), Otavio – Guilavogui, Gerhardt – Marmoush, Malli, Victor – Weghorst

Tore: 0:1 Bialek (69.), 0:2 Victor (78.), 0:3 Malli (83.)

Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn)

Quelle: vfl-wolfsburg.de

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