Bundesliga
Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg und Schalke 04 haben im direkten Duell wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg liegen lassen. Das "Freundschaftsspiel" der beiden Altmeister endete 1:1 (0:0) – der Club konnte auch wegen des starken Schalker Torhüters Alexander Nübel den Rückstand auf den VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz damit vorerst nur auf drei Punkte verkürzen.
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FANTASY HEROES: Matheus Pereira (14 Punkte), Omar Mascarell (11), Alexander Nübel (10)
Der Japaner Yuyo Kubo (82.) hatte den 1. FC Nürnberg in einer turbulenten Schlussphase in Führung gebracht, drei Minuten später gelang Matija Nastasic (85.) mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für den FC Schalke 04 der glückliche Ausgleich.
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Trotz der großen Brisanz dieser Partie sorgte die große Fanfreundschaft der beiden Clubs für eine eindrucksvolle Atmosphäre. Zum einen wiesen die besonderen Trikots im jeweiligen Design des Gegners auf das besondere Verhältnis der Vereine hin, zum anderen sorgte eine fantastischen Choreographie vor Spielbeginn für Gänsehautstimmung.
Mit dem Anpfiff war es aber mit der Freundschaft vorbei. Die Hausherren, für die Trainer Boris Schommers die selbe Startelf wie beim 1:1 in Stuttgart aufgeboten hatte, waren von Beginn an bemüht, ihre schwarze Serie zu beenden. Bereits in Hälfte eins hätten die Nürnberger in Führung gehen müssen. Die beste Möglichkeit vergab Kapitän Hanno Behrens, der in der Nachspielzeit (45.+2) per Foulelfmeter am starken Schalke-Torwart Alexander Nübel scheiterte. Der Keeper hatte den Strafstoß mit einer Attacke gegen Matheus Pereira verursacht. Behrens war bereits am 2. März beim 0:1 gegen RB Leipzig vom Punkt gescheitert.
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Bereits zuvor hätte sich der Club die Führung verdient. Zunächst wurde Mikael Ishak (9.) in letzter Sekunde abgefangen, drei Minuten später scheiterte der Schwede an Nübel. Zudem verbuchten die Franken bei einem Freistoß von Eduard Löwen (36.) eine gute Möglichkeit.
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Die Königsblauen agierten nach ihren jüngsten Rückschlägen in DFB-Pokal und Liga zunächst verunsichert. Durchdachte Aktionen blieben aus, Chancen gab es aufseiten der Gäste vor der Pause keine.
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Schalkes Interimstrainer Huub Stevens, der für Jeffrey Bruma, den gesperrten Suat Serdar und Breel Embolo im Gegensatz zur 1:2-Pleite gegen Frankfurt Salif Sane, Amine Harit und Steven Skrzybski von Beginn an aufgeboten hatte, registrierte nach der Pause eine Steigerung seiner Elf. Mit dem eingewechselten Breel Embolo agierten die Gäste mutiger, blieben in der Offensive aber harmlos.
Nürnberg versteifte sich in Hälfte zwei auf Konter und hatte zunächst durch Ishak und dann Sebastian Kerk (65.), der an Nübel scheiterte, eine Doppelchance. Anschließend drückte der FCN auf den Führungstreffer, aber Ishak und Pereira vergaben zunächst weitere Hochkaräter, ehe Kubo und Nastasic doch noch für Tore sorgten.
Ohne Alexander Nübel hätte Schalke wohl auch in Nürnberg als Verlierer dagestanden. Der 22-Jährige zeigte einige klasse Paraden, wehrte insgesamt fünf Schüsse auf seinen Kasten ab und konnte erstmals in der Bundesliga einen Elfmeter parierten (von Hanno Behrens).