Bundesliga
Der 1. FC Union Berlin hat den ersten Sieg der noch jungen Saison gefeiert: Gegen den 1. FSV Mainz 05 gewinnen die "Eisernen" klar mit 4:0 (1:0). Nach Max Kruses erstem Treffer im Union-Dress (13.) sorgten Marcus Ingvartsen (49.), Marvin Friedrich (63.) und Joel Pohjanpalo (64.) nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse.
Fantasy Heroes: Nico Schlotterbeck (22 Punkte), Christopher Trimmel (19), Marvin Friedrich (16)
Vor 4.500 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei setzte der 1. FC Union Berlin nahezu auf dieselbe Startelf, die in Mönchengladbach einen Punkt geholt hatte. Marcus Ingvartsen verdrängte Awoniyi auf die Bank, dazu begann Starneuzugang Max Kruse für Bülter. Beim 1. FSV Mainz 05, der unter der Woche Trainer Achim Beierlorzer freigestellt hatte, veränderte Interimscoach Jan-Moritz Lichte die Anfangsformation auf drei Positionen: Im Vergleich zum 1:4 gegen den VfB Stuttgart starteten Hack, Mwene und Kunde für Barreiro, den gesperrten Niakhate sowie den nach Wolfsburg gewechselten Baku.
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Von Aufbruchstimmung war bei den Rheinhessen nach dem Trainerwechsel allerdings wenig zu merken, von Beginn an bestimmten die Gastgeber das Geschehen in Köpenick. Mit der ersten Chance dann auch die verdiente Führung für die "Eisernen": Sheraldo Beckers Hereingabe fand den lauernden Kruse, der völlig freistehend zum 1:0 einköpfen konnte (13.). Das 75. Bundesliga-Tor des Sturmroutiniers, der wenig später abermals auf Beckers Vorlage fast den zweiten Treffer erzielt hätte (27.).
Auch danach hatte Union gegen verunsicherte Gäste das Spiel im Griff, stand vor allem defensiv extrem sicher. Auch eine höhere Führung wäre zur Pause verdient gewesen. Nico Schlotterbeck scheiterte mit einem wuchtigen Abschluss am Mainzer Torwart Robin Zentner (30.). Von den "Nullfünfern" dagegen war offensiv bis zum Halbzeitpfiff nichts zu sehen, keinen einzigen Abschluss auf das eigene Tor konnten die Mainzer auf das Tor der Köpenicker in der ersten Hälfte anbringen.
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Nach dem Seitenwechsel drehte Union dann so richtig auf: Kaum hatte die Partie wieder begonnen, flankte Berlins Kapitän Christopher Trimmel auf den völlig freistehend Ingvartsen, der aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob (49.). Mainz musste sich mächtig schütteln, kam aber einfach nicht in die Partie. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nutzten die "Eisernen" zum nächsten Treffer: Trimmels Hereingabe köpfte Friedrich wuchtig ein (63.).
Als die Köpenicker Fans an der Alten Försterei noch feierten, schlug Union erneut zu: Über links schoben die Gastgeber an und brachte den Ball von außen zum gerade erst eingewechselten Pohjanpalo. Der Finne, nicht einmal eine Minute auf dem Feld, drückte den Ball im zweiten Anlauf zum 4:0 für die "Eisernen" über die Linie. Auch danach ließen die Berliner nicht nach: Pohjanpalo vergab die Chance auf den fünften Treffer, scheiterte per Kopf am glänzend reagierenden Zentner (81.).
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Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg für Union gegen mitunter überfordert wirkende Mainzer zu Buche. Die "Eisernen" feiern durch den klaren Sieg den ersten "Dreier" in dieser noch jungen Saison und haben durch das 4:0 nun vier Punkte auf dem Konto. Der 1. FSV Mainz 05 verbleibt dagegen nach der dritten Niederlage im dritten Spiel im Tabellenkeller der Bundesliga.
Christopher Trimmel war letzte Saison Top-Vorbereiter der Köpenicker (acht Assists) und verbuchte jetzt gegen Mainz seine ersten beiden Torvorlagen diese Spielzeit. Gegen Mainz hatte er zudem auch in der Rückwärtsbewegung seine Seite im Griff und gewann 55 Prozent seiner Zweikämpfe.