Bundesliga
Der 1. FC Union Berlin bleibt auch nach dem 11. Spieltag im oberen Tabellendrittel. Das Team von Trainer Urs Fischer erkämpfte sich ein 1:1 gegen den FC Bayern München und verteidigte Platz sechs in der Bundesliga. Die aktuelle Form der Köpenicker zeigt, dass sie in dieser Saison ein starker Gegner bleiben werden.
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Mutig, kämpferisch und wach ab der ersten Minute: Der 1. FC Union Berlin hat sich das 1:1 gegen den FC Bayern München absolut verdient. Bereits in der vierten Spielminute köpfte Grischa Prömel die Eisernen nach einer Ecke in Führung. Für den 25-Jährigen war es das erste Tor im 24. Bundesliga-Spiel. "Mein Papa hat mir vor dem Spiel geschrieben, dass es langsam Zeit wird für meinen ersten Treffer, von daher widme ich ihm dieses Tor", erzählte Prömel stolz nach dem Spiel. Der Blitzstart von Union war für die Berliner nicht ungewöhnlich in dieser Saison: Es war der sechste Treffer in der Anfangsviertelstunde in dieser Spielzeit. "Man hat gesehen, dass wir als Mannschaftsgefüge intakt sind. Wir stehen sehr kompakt, sind gut organisiert und spielen darüber hinaus teilweise auch guten Fußball. Das hat man in diesem Spiel gesehen und da müssen wir weiter machen", analysierte Prömel weiter.
Das Fehlen von Topscorer Max Kruse war am Samstagabend kaum zu bemerken. Immer wieder erspielten sich die Berliner gute Konterchancen gegen die unsicheren Gäste. Dem FC Bayern merkte man die Anstrengungen der letzten Spiele deutlich an. Nur selten kamen die Münchner vor das Union-Tor, glichen aber durch Robert Lewandowski in der 67. Minute aus. Kurz vor Schluss hatte Leroy Sane die Riesenchance zum Siegtreffer, den Keeper Andreas Luthe mit einer starken Parade von der Linie kratzte. "Die Möglichkeit, um zu gewinnen, wäre da gewesen. Aber wir waren zu unpräzise und vielleicht auch ein bisschen zu unruhig. Wir haben unsere Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt. Zum Schluss hätte es auch bei uns nochmal einschlagen können. Daher bin ich sehr zufrieden mit dem Punkt", sagte Urs Fischer nach dem Spiel.
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Vor der Saison rief Fischer den Klassenerhalt aus, jeder weitere Punkt sei Bonus. Aus bisher elf Spielen kassierte Union nur zwei Niederlagen und steht mit 17 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz der Bundesliga. Die Form der Eisernen zeigt, dass sie zurzeit jedes Top-Team ärgern können und über ihre Laufstärke und ihren Einsatz ein ernstzunehmender Gegner sind.
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In der kommenden Englischen Woche werden die Stärken der Köpenicker erneut auf die Probe gestellt: Die jungen Wilden des VfB Stuttgart empfangen Union am Dienstagabend und wollen an ihnen vorbeiziehen. Am Freitagabend steht dann bereits der nächste Härtetest gegen Borussia Dortmund an, der entscheiden wird, auf welchem Tabellenplatz die Berliner das Jahr beenden werden.