Bundesliga

2025-07-11T06:05:00Z

Neuer Keeper für die Eisernen

Matheo Raab wechselt vom HSV zu Union Berlin
Matheo Raab wechselt vom HSV zu Union Berlin

Der 1. FC Union Berlin hat einen weiteren Spieler verpflichtet. Matheo Raab wechselt vom Hamburger SV zu den Eisernen und verstärkt das Torwartteam.

Der 1. FC Union Berlin hat einen weiteren Keeper verpflichtet. Matheo Raab wechselt nach Köpenick. Dass der Torhüter ein Frühstarter ist, zeigte sich bereits im Jahr 2015: Im Alter von gerade einmal 16 Jahren gab der gebürtige Weilburger bei den Sportfreunden Eisbachtal sein Debüt in einer Herrenmannschaft. Eine Spielzeit später folgte der Wechsel zu den 05ern von Eintracht Trier. Hier war er zwar lediglich für die U19 im DFB-Pokal der Junioren sowie in den Relegationsspielen der U19-Staffel Süd/Südwest aktiv, trotzdem empfahl er sich für höhere Aufgaben und schloss sich zur Saison 2017/18 dem 1. FC Kaiserslautern an.

Bei der Zweitvertretung der Roten Teufel hütete Raab in den kommenden drei Jahren in insgesamt 27 Partien das Tor in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und schaffte darüber 2020 den Sprung zu den Profis in die 3. Liga. Sein Debüt für den FCK folgte bereits im November 2020 bei einem 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken, spätestens zu diesem Zeitpunkt war Raab also im Profifußball angekommen. Als unumstrittene Nummer Eins zwischen den Pfosten hatte Raab 2021/22 großen Anteil an Kaiserslauterns Rückkehr in die 2. Bundesliga: lediglich vier Partien verpasste er, stand dafür aber auch im DFB-Pokal und der entscheidenden Relegation gegen Dynamo Dresden im Kasten.

Arbeiteten beim HSV zusammen: Steffen Baumgart und Matheo Raab

"Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat”

Zur neuen Saison 2022/23 schloss sich der 1,87m große Schlussmann dem Hamburger SV an und fungierte dort als Ersatz hinter Daniel Heuer Fernandes. Sein erster Einsatz ließ trotzdem nicht lange auf sich warten: Ausgerechnet gegen die ehemaligen Kollegen aus Kaiserslautern hielt er beim 1:1 am elften Spieltag einen Zähler fest. In der Rückrunde der folgenden Spielzeit stieg Raab unter Cheftrainer Tim Walter und dessen Nachfolger Steffen Baumgart zur Nummer Eins auf und absolvierte inklusive der drei DFB-Pokalspiele insgesamt 17 Einsätze. In der Aufstiegsspielzeit der Hamburger kamen vier weitere Partien hinzu, wobei Raab in der Liga dreimal ohne Niederlage blieb.  

“Der Weg, den Union in den letzten Jahren gegangen ist und in Zukunft weiter gehen will, hat mich sofort überzeugt. Ich habe viel Gutes über das Stadion und die Fans gehört und kann es kaum abwarten, das alles selbst zu erleben. Ich freue mich auf meine neuen Kollegen und will der Mannschaft unbedingt helfen, die gesetzten Ziele zu erreichen”, so Matheo Raab im Zuge der Vertragsunterschrift.  

“Mit Matheo erhalten wir eine weitere wichtige und interessante Komponente für unser Torwart-Team. Wir sind überzeugt davon, dass er die Konkurrenz zwischen den Pfosten beleben wird und freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat”, betonte Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball Männer beim 1. FC Union Berlin. 

Quelle: 1. FC Union Berlin

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