Bundesliga

2025-11-01T16:32:14Z

Gerechtes Remis in Berlin

Der 1. FC Union Berlin und der Sport-Club Freiburg trennen sich in einem intensiven Spiel torlos mit 0:0. Dabei erzielten beide Mannschaften jeweils einen Treffer, der nicht zählte. Matthias Ginter (17.) köpfte sich selbst bei seinem Tor an die Hand, bei Andrej Ilićs Treffer (63.) stand Rani Khedira im Abseits.

Der 1. FC Union Berlin steckte nach acht Spieltagen mit vier Niederlagen, aber auch bereits drei Siegen im Mittelfeld der Tabelle fest. Die Mannschaft von Steffen Baumgart blieb in drei der vergangenen vier Bundesliga-Spiele torlos und traf lediglich beim 3:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Der Sport-Club Freiburg reiste nach dem 0:2 in Leverkusen mit einer Serie von vier sieglosen Bundesliga-Partien nach Berlin.

Schiedsrichter Sören Storks zeigte Junior Adamu bereits in der ersten Spielminute die Gelbe Karte für ein Foul an András Schäfer.

Frühe Karte und aberkanntes Tor

Nach nicht einmal einer Minute sah Adamu Gelb für ein Foul an András Schäfer. Union Berlin hatte in der dritten Minute die erste Torchance durch Leopold Querfeld, dessen Schuss über das Tor ging. Nach zehn Minuten prüfte Schäfer Atubolu mit einem satten Distanzschuss.

Auf der Gegenseite zwang Johan Manzambi mit einem fiesen Aufsetzer Frederik Rønnow zu einer Parade (12.). Der Höhepunkt der ersten Halbzeit folgte in der 17. Minute: Matthias Ginter köpfte nach einer Ecke zum vermeintlichen 1:0 für Freiburg ein, doch nach VAR-Überprüfung wurde der Treffer wegen Handspiels aberkannt. Der Ball ging von Ginters Kopf an seine Hand.

Freiburg mit den besseren Chancen

Freiburg dominierte mit rund 60 Prozent Ballbesitz, kam aber nur schwer zu zwingenden Abschlüssen. In der 23. Minute tauchte Höler nach einem tollen Pass im Strafraum auf, scheiterte aber an Rønnow. Gegen Ende der ersten Halbzeit wuchs der Druck der Gäste: Zunächst ließ Niklas Beste eine Riesenchance aus, als er den Ball knapp links am Tor vorbeischob (37.).

Kurz danach köpfte Adamu nach Flanke von Vincenzo Grifo knapp über das Tor (38.). Adamu, bereits verwarnt, wurde daraufhin vorsichtshalber ausgewechselt und durch Igor Matanović ersetzt (39.).

Andrej Ilić (links) setzte sich im Zweikampf gegen Max Rosenfelder durch, konnte aber ebenso wenig einen Treffer erzielen wie seine Mitspieler.

VAR nimmt auch Unions Führung zurück

Nach der Pause hatte Höler erneut eine gute Möglichkeit, als er nach einer Grifo-Ecke per Kopf knapp über die Latte zielte (54.). Union blieb gefährlich und jubelte in der 63. Minute, als Andrej Ilić den Ball irgendwie über die Linie beförderte. Doch auch dieser Treffer zählte nicht: Rani Khedira stand im Abseits und behinderte die Sicht von Atubolu.

In der 71. Minute hatte der eingewechselte Ilyas Ansah die größte Chance für Union, doch Atubolu parierte stark aus kurzer Distanz. Auch Freiburg kam zu guten Gelegenheiten: Matanović zwang Rønnow mit einem Kopfball zu einer starken Parade (85.). In der Schlussphase verteilte Schiedsrichter Storks weitere Gelbe Karten, unter anderem für Union-Coach Baumgart (90.+7), aber Tore fielen nicht mehr.

Nicht zu bezwingen: Frederik Rønnow zeigte vier Paraden und hielt die Null.

Spieler des Spiels: Frederik Rønnow

Der dänische Schlussmann Frederik Rønnow (28 Prozent) war der entscheidende Faktor dafür, dass Union Berlin einen Punkt holte. Mit mehreren wichtigen Paraden, besonders gegen Lucas Höler (23.) und Igor Matanović (85.), verhinderte er einen Rückstand seiner Mannschaft. Besonders beeindruckend war seine Reaktionsschnelligkeit bei Nahschüssen. Seine Gesamtleistung mit vier gehaltenen Schüssen und einer hundertprozentigen Abwehrquote untermauerte seine Wichtigkeit für das Team von Steffen Baumgart.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Union Berlin 1,52 - Freiburg 1,23
Schnellster Spieler: Tim Skarke (FCU), 34,06 km/h
Most Pressed Player: Johan Manzambi (SCF), 17 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Maximilian Eggestein (SCF), +2,74

Fantasy Heroes: Frederik Rønnow (1. FC Union Berlin, 266 Punkte), Danilho Doekhi (1. FC Union Berlin, 255 Punkte), Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin, 239 Punkte)

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