Bundesliga

Acht-Tore-Spektakel zwischen Union und Stuttgart

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1. FC Union Berlin und VfB Stuttgart haben sich in einem historischen Bundesligaspiel mit 4:4 (4:4) getrennt. Andrej Ilić (5.) und Diogo Leite (19.) brachten Union in Führung. Deniz Undav (23.) und Enzo Millot (29.) glichen aus. Die erneute Führung durch Leopold Querfelds Traumtor (38.) drehten Jeff Chabot (43.) und Chris Führich (45.+1). Doch dann war wieder Ilić zur Stelle (45.+6). Alle acht Tore fielen in einer denkwürdigen ersten Halbzeit.

Die ersten 45 Minuten waren für die Geschichtsbücher: Bereits in der 5. Minute brachte Andrej Ilić die Hausherren in Führung. Nur 14 Minuten später erhöhte Diogo Leite auf 2:0 für Union. Doch Stuttgart schlug zurück: Erst verkürzte Deniz Undav (23.), dann glich Enzo Millot (29.) aus. Die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht heraus, als Leopold Querfeld in der 38. Minute mit einem Traumtor aus 34 Metern Union wieder in Führung brachte. Man mag sich darüber streiten, aber es war womöglich das schönste Tor des Abends.

Leopold Querfeld (rechts) feiert seinen sensationellen Treffer aus 34 Metern mit Christopher Trimmel
Leopold Querfeld (rechts) feiert seinen sensationellen Treffer aus 34 Metern mit Christopher Trimmel

Dramatische Schlussphase der ersten Hälfte

Doch das Torspektakel war noch lange nicht vorbei. Jeff Chabot glich in der 43. Minute erneut für Stuttgart aus, bevor Chris Führich die Gäste in der Nachspielzeit sogar mit 4:3 in Führung brachte. Union hatte jedoch das letzte Wort in dieser verrückten ersten Hälfte: Ilić traf in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 4:4-Pausenstand. Acht Tore in der ersten Halbzeit – das hatte es in der Bundesliga noch nie gegeben.

Acht Tore in Hälfte eins - das gab es noch nie
Acht Tore in Hälfte eins - das gab es noch nie

Torlose, aber spannende zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich das Geschehen etwas. Stuttgart übernahm die Kontrolle und dominierte den Ballbesitz mit 74 Prozent, konnte aber die gut organisierte Defensive der Unioner nicht überwinden. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es beim 4:4. Union verteidigte leidenschaftlich und hielt dem Druck der Stuttgarter stand. In der Schlussphase versuchten beide Teams noch einmal alles, um den Siegtreffer zu erzielen, doch es blieb beim gerechten Unentschieden.

Durch die Punkteteilung sicherten sich die Köpenicker den Klassenverbleib und können damit mit ihrer siebten Bundesliga-Saison in Folge planen.

Chris Führich bejubelt ausgelassen seinen Treffer zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung für Stuttgart

Spieler des Spiels: Angelo Stiller

Angelo Stiller war der herausragende Akteur auf dem Platz. Der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart zeigte eine beeindruckende Leistung, die maßgeblich zum Comeback seiner Mannschaft beitrug. Mit einer Passquote von 96 Prozent und zwei Torvorlagen war Stiller der Dreh- und Angelpunkt im Stuttgarter Spiel. Besonders seine Fähigkeit, unter Druck die Ruhe zu bewahren und präzise Pässe zu spielen, machte ihn zum Schlüsselspieler des Spiels. Stiller stellte mit nun insgesamt acht Torvorlagen einen persönlichen Bundesliga-Saisonrekord auf.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Union Berlin 1,33 - VfB Stuttgart 1,47
Schnellster Spieler: Benedict Hollerbach (FCU), 34,13 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:2 von Leopold Querfeld (FCU), 1,2 Prozent
Most Pressed Player: Chris Führich (VFB), 27 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Chris Führich (VFB), +4,82

Fantasy Heroes: Angelo Stiller (396 Punkte), Leopold Querfeld (317), Diogo Leite (311)

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