Bundesliga
Union Berlin holt 3:2-Auswärtssieg bei Mainz 05
Der 1. FSV Mainz 05 hat eine Woche nach seiner bislang höchsten Bundesliga-Pleite die nächste Niederlage erlebt. Die Rheinhessen unterlagen am 11. Spieltag 2:3 (0:2) gegen Aufsteiger Union Berlin.
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FANTASY HEROES: Christopher Trimmel (19 Punkte), Sebastian Andersson (19) und Karim Onisiwo (15)
Ein Eigentor des Mainzer Kapitäns Daniel Brosinski (30.) brachte Union Berlin auf die Siegerstraße. Der Schwede Sebastian Andersson (45.+3 und 51.) traf zudem für die Eisernen. Karim Onisiwo (81.) und Brosinski (90.+4) trafen für Mainz.
Die Zuschauer in der Mainzer Arena sahen eine zähe Anfangsphase. Union war die aktivere Mannschaft. Der 1. FSV Mainz 05 wirkte angeschlagen.
Die Gastgeber waren vor allem auf Fehler-Vermeidung bedacht. Auch deshalb fehlte den Rheinhessen, die ohne Stefan Bell, Dong-Won Ji und Jean-Philippe Mateta auskommen mussten, in der Offensive der Mut. Die Verunsicherung war aber auch in der Defensive zu spüren. Christian Gentner hatte in der 15. Minute die Führung für Union auf dem Fuß.
Die Hauptstädter, bei denen Akaki Gogia, Grischa Prömel und Suleiman Abdullahi fehlten, strotzten im Gegensatz zu Mainz 05 vor Selbstvertrauen. Der Sieg im Stadtderby gegen Hertha BSC (1:0) ließ die Schützlinge von Trainer Urs Fischer mit breiter Brust auftreten. In der 19. Minute war es Christopher Lenz, der die Chance auf das erste Tor nicht nutzen konnte.
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Nur wenige Sekunden später hätte Adam Szalai für große Erleichterung im Mainzer Lager sorgen können. Der Berliner Torwart Rafal Gikiewicz verhinderte den Rückstand durch den Ungarn (20.). Die Szene läutete eine bessere Phase der Mainzer ein. Die Gastgeber ackerten sich in die Partie. In der 28. Minute vergab Ridle Baku eine große Möglichkeit.
Das rächte sich kurz darauf. Nach einer Hereingabe des Berliner Kapitäns Christopher Trimmel traf Brosinski ins eigene Tor. Kurz darauf musste der angeschlagene Berliner Innenverteidiger Keven Schlotterbeck vom Platz, für ihn kam Michael Parensen.
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Bei den vom Rückstand geschockten Gastgebern ging bis zur Pause nichts mehr. Nach einer Ecke von Trimmel war Andersson in der Nachspielzeit per Kopf zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel wurde es aus Mainzer Sicht nicht besser - ganz im Gegenteil. Wieder traf Andersson per Kopf nach einer Trimmel-Ecke. Erst in der 64. Minute war wieder etwas von den Hausherren zu sehen. Der eingewechselte Onisiwo traf dann, ehe Brosinski noch einmal für Spannung sorgte.
Spieler des Spiels: Sebastian Andersson
Sebastian Andersson schnürte seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga und erzielte dabei die ersten Kopfballtore der Köpenicker in der Bundesliga. Andersson führte die meisten Zweikämpfe aller Spieler auf dem Platz (44) und gewann davon für einen Stürmer sehr gute 59 Prozent.