Bundesliga
Nach der Rückkehr von einer Oberschenkelverletzung hat der Stürmer gegen Dortmund begeistert. Nun will er "Kraft tanken" und nach der Länderspielpause weiter für Furore sorgen.
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Für die Nationalmannschaft wurde Jonathan Burkardt zwar diesmal nicht nominiert, doch seine Leistung am 10. Spieltag gegen Borussia Dortmund unterstrich noch einmal, warum der Knipser (bereits sechs Saisontore) im Oktober sein Debüt für die DFB-Elf gab. Beim 3:1-Erfolg der Mainzer vor der Länderspielpause steuerte der 24-Jährige das wichtige 2:1 kurz vor der Pause bei. Gedankenschnell erlief der Goalgetter die flache Hereingabe von Danny da Costa und versenkte die Kugel aus wenigen Metern per technisch anspruchsvoller Direktabnahme im Tor.
Der Kapitän gab im gesamtem Spiel drei Schüsse ab und lief insgesamt elf Kilometer - ein typischer Auftritt der Mainzer Identifikationsfigur (seit 2014 im Verein). Mit seinen sechs Treffer in dieser Spielzeit liegt er in der Torjägerliste übrigens mit den Topstürmern Serhou Guirassy und Victor Boniface gleichauf.
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Bezeichnend für den ehrgeizigen Stürmer, dass er sich nach dem Spiel nicht ganz zufrieden mit seiner eigenen Ausbeute gab: "An einem Top-Tag kann ich heute sogar drei Tore schießen." Allerdings betonte der zweifache A-Nationalspieler auch die starke Team-Performance der 05er, sprach von einer guten Leistung. "Ganz viel hat gepasst, es war ein verdienter Sieg", so der Leader der Rheinhessen.
Mit der Performance gegen den BVB hat er sich also wieder voll zurückgemeldet, das erste Pflichtspieltor seit Anfang Oktober könnte dem einstigen Kapitän der U 21 Nationalmannschaft neuen Schwung verleihen. Vor knapp zwei Wochen hatte ihn eine Oberschenkelverletzung kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt, gegen Gladbach musste er frühzeitig ausgewechselt werde, fehlte anschließend im Pokal gegen Bayern, in Freiburg reichte es am neunten Spieltag nur für 45 Minuten, bevor er gegen den BVB dann wieder fast über die ganze Distanz gehen konnte.
So fällt auch die Nichtnominierung kaum ins Gewicht, die anstehende Pause sieht der Stürmer sogar als Chance. "Ich denke, in der aktuellen Phase tut es mir gut, mich auszuruhen und ein bisschen Kraft zu tanken für die Zeit danach", so Burkardt. Die Gelassenheit hinsichtlich des Fernbleibens der Länderspiele dürfte auch daherkommen, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann dem Offensivstar der Rheinhessen weitere Einsätze in Aussicht stellte. Wie Burkhardt selbst verriet, hätte ihm Nagelsmann versichtert, ihn weiter auf dem Schirm zu haben. Knüpft der Mainzer Kapitän also nach der Länderspielpause an seine Leistung aus dem BVB-Spiel an, wird die nächste Nominierung für den DFB-Kader wohl nicht lange auf sich warten lassen.