Bundesliga
Am 17. Spieltag trennten sich der 1. FSV Mainz 05 und der VfL Wolfsburg 1:1 (0:1). Václav Černý (12.) brachte die Niedersachsen in Führung, Silvan Widmer (61.) sorgte für den sehenswerten und verdienten Ausgleich.
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Der 1. FSV Mainz 05 begann mit einigen Rückkehrern in der Startelf: Robin Zentner, Merveille Papela, Anthony Caci und Edimilson Fernandes kehrten in die Startformation der Hessen zurück. Beim VfL Wolfsburg ließ Coach Niko Kovač in der Abwehr erstmals seit dem 11. Spieltag wieder mit einer Viererkette beginnen.
Und die Wolfsburger Abwehrreihe bekam vom Anpfiff weg richtig viel zu tun: Mainz lief die Niedersachsen im Spielaufbau sehr hoch an und übte sehr viel Druck aus, kam so zu einigen Ballgewinnen. Etwas Gefahr entstand so schon in der neunten Minute, als Kapitän Silvan Widmer nur knapp eine Freistoß-Flanke von Phillipp Mwene verpasste.
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Die Wolfsburger zeigten sich auf der Gegenseite eiskalt: Der erste Torschuss war direkt drin! Václav Černý konnte nach Pass von Lovro Majer ohne richtigen Gegnerdruck in den Mainzer Strafraum dribbeln und schoss dort aus knapp 16 Metern mit links in die rechte untere Ecke (12.). Für die Nullfünfer war dies bereits der siebte Gegentreffer in der Anfangsviertelstunde in dieser Saison – mehr kassierte kein anderes Team in diesem Zeitraum.
Fantasy Heroes: Philipp Mwene und Lovro Majer (je 14 Punkte), Silvan Widmer (10)
Mainz zeigte sich davon nicht beeindruckt, ließ den Ball gut laufen und suchte weiterhin den Vorwärtsgang. Mwene kam im Anschluss an eine Ecke mit rechts aus der Distanz zum Abschluss, Koen Casteels war aber zur Stelle (18.). Die beste Mainzer Chance zum Ausgleich bot sich Jonathan Burkardt, der eine Flanke aus dem linken Halbfeld per Kopf aber nicht genug platzieren konnte, wieder war Casteels im Weg (39.).
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Kurz vor der Pause vergab der VfL eine riesige Konterchance, Jakub Kaminski legte sich den Ball im Mainzer Strafraum zu weit vor und Zentner konnte klären (45.+3). Wolfsburg kam etwas griffiger aus der Kabine und konnte mehr und mehr direkte Duelle um den Ball für sich entscheiden. Joakim Maehle versuchte es in der Drangphase mit einem Distanzschuss (50.), traf aber ebenso nicht das Tor wie Jonas Wind per Kopf nach einer Ecke (56.).
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In die kleine Offensivphase der Gäste kam Mainz überraschend zum Ausgleich: Mwene dribbelte von links ins Zentrum und verlagerte das Spiel nach rechts zu Widmer im Wolfsburger Strafraum. Der fackelte nicht lange, brachte das Rund mit rechts sehenswert in der linken oberen Ecke des Tores unter (61.). Ob das so beabsichtigt war oder eigentlich eine Flanke werden sollte, kann nur der Schweizer Kapitän der Nullfünfer selbst beantworten.
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Nach dem 1:1 wurde Mainz wieder mutiger, Wolfsburg zog sich eher zurück und kam nicht zu Entlastungsangriffen. Widmer war es, der in der 74. Minute – erneut mit einem Mix aus Flanke und Schuss – für eine gute Chance sorgte. Dieses Mal war aber Casteels zur Stelle.
In der 87. Minute schlug der VfL beinahe wieder zu: Ein Kopfball von Sebastiaan Bornauw nach einer Ecke von links konnte Zentner reaktionsschnell bereinigen. In den Schlussminuten kamen beide Teams zu Angriffen, richtig gefährlich wurde davon aber keiner. So trennten sich beide Teams letztendlich mit einem gerechten 1:1.
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Kapitän Silvan Widmer sicherte den Mainzern mit seinem Kunstschuss einen Punkt. Er gab insgesamt drei Torschüsse ab, damit alleine die meisten beim FSV. Widmer lief zudem am meisten von allen Mainzern (11,8 Kilometer).