Bundesliga

2020-01-19T17:50:00Z

18. Spieltag: Darüber spricht die Bundesliga

Thomas Müller, Erling Haaland und Jhon Cordoba sind die Protagonisten des 18. Spieltags
Thomas Müller, Erling Haaland und Jhon Cordoba sind die Protagonisten des 18. Spieltags

Erling Haaland und Michael Gregoritsch feiern bei ihren neuen Vereinen einen Einstand nach Maß, der 1. FC Köln bestätigt im Abstiegskampf seine tolle Form auch im neuen Jahr und der FC Bayern München startet wie RB Leipzig stark in die Rückrunde – das sind die Themen des 18. Spieltags.

1) Haalands Traum-Debüt bei Dortmunder Offensiv-Feuerwerk

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Was für eine verrückte zweite Halbzeit: Borussia Dortmund sicherte sich nach einem wahren Schlagabtausch mit dem FC Augsburg einen Dreier. Beim 5:3 des BVB fielen im zweiten Durchgang sechs Treffer - mehr gab es in 45 Minuten bislang noch nicht in 2019/20. Besonders Dortmunds Neuzugang Erling Haaland wusste zu überzeugen: Der 19 Jahre alte Norweger erzielte innerhalb von 23 Minuten nach seiner Einwechslung drei Treffer.

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Sein erstes Tor gelang ihm bereits 183 Sekunden nach seiner Einwechslung. Der letzte Spieler, dem ein Dreierpack beim Bundesliga-Debüt glückte, spielte auch für Schwarz-Gelb: Pierre-Emerick Aubameyang, ebenfalls mit der Rückennummer 17, ebenfalls gegen Augsburg (August 2013). Durch das Offensivfeuerwerk in Durchgang zwei - der BVB erzielte all seine Treffer dort - bleiben die Borussen weiterhin im Titelrennen. Den Abstand zu Borussia Mönchengladbach haben sie schon auf nur noch zwei Zähler verkürzt.

>>> Die Bundesliga-Tabelle nach dem 18. Spieltag

2) Schalke feiert Neuzugang Gregoritsch

Besser hätte der Einstand für die Leihgabe des FC Augsburg gar nicht laufen können. Erst legte Michael Gregoritsch den Treffer von Suat Serdar mit einem starken Pass auf, dann traf er extrem überlegt zum 2:0. Und diese beiden Szenen waren bei weitem nicht die einzigen Highlights des Österreichers. Er war insgesamt an acht der zwölf Torschüsse des FC Schalke 04 direkt beteiligt.

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"Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Anfang und ich genießen diesen Abend auch, da darf man sicher sein. Aber es muss auch weitergehen. Die Saison ist mit dem heutigen Tag nicht vorbei", erklärte ein überglücklicher Gregoritsch nach der Partie. Von den Fans wurde der Offensivspieler nach der Partie frenetisch gefeiert. Dementsprechend begeistert äußerte er sich nach der Partie zur Stimmung in seiner neuen Heimstätte: "Das war brutal, das habe ich auch schon beim Aufwärmen gesagt. Auch der Weg zur Arena vor dem Spiel, das ist schon etwas Besonderes."

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3) Köln baut historische Siegesserie aus

Der 1. FC Köln setzte seinen starken Lauf, der mit drei aufeinanderfolgenden Siegen vor der Winterpause begann, auch im neuen Jahr fort. Das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg war der vierte Erfolg nacheinander - eine derartige Serie gelang den Rheinländern zuletzt vor mehr als 19 Jahren im November/Dezember 2000. Doppelpacker Jhon Cordoba und Jonas Hector erzielten die Tore beim verdienten Heimsieg gegen die Niedersachsen und sicherten dem FC wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

>>> Spielbericht: Köln setzt Siegesserie gegen Wolfsburg fort

Mark Uth, der vom FC Schalke 04 zu seinem Heimatklub, dem 1. FC Köln, zurückgekehrt war, veredelte sein starkes Debüt mit einer Torvorlage vor dem 1:0 von Cordoba. "Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht", sagte Uth nach dem Spiel. "Ich bin sehr froh, wieder hier zu sein und dem FC helfen zu können." FC-Trainer Markus Gisdol bremste die Euphorie in der Domstadt indes ein bisschen: "Es ist toll, so ein Spiel zu gewinnen - aber wir haben schon einige Dinge gesehen, die wir besser machen können. Da haben wir noch Luft nach oben."

Schnürt gegen Wolfsburg seinen ersten Bundesliga-Doppelpack: Kölns Angreifer Jhon Cordoba

4) Herbstmeister Leipzig dank Werner weiter auf Kurs

Herbstmeister RB Leipzig reicht eine gute Halbzeit gegen den 1. FC Union Berlin, um den Rückrundenauftakt zu gewinnen, die Tabellenführung auszubauen und einen Bundesliga-Rekord aufzustellen. Die Sachsen liegen auf Titelkurs – auch wegen Timo Werner. Dem Nationalstürmer war es zu verdanken, dass Leipzig das Spiel nach dem frühen Gegentor durch Marius Bülter (10.) drehte: Gegen die Berliner erzielte Werner (51./83.) seine Saisontore 19 und 20 – der 23 Jahre alte Angreifer ist in der Form seines Lebens.

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Besonders sehenswert war sein Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich: Mit einem wahren Kunstschuss in den Winkel versetzte Werner sein Team zum Rückrundenauftakt In Verzückung, selbst der treffsichere Torjäger staunte über sein spektakulären Schuss. "So ein Tor habe ich glaube noch nie geschossen", sagte Werner über seinen fulminanten Ausgleichstreffer beim 3:1 (0:1)-Sieg zum Rückrundenauftakt: "Was soll ich sagen? Der war optimal getroffen. Dass er so reinfliegt, ist super. Es gab aber auch schon Zeiten, da hätte ich ihn vielleicht aus dem Stadion geschossen."

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5) Einstand nach Maß: FC Bayern startet Rückrunde mit klarem Sieg

Eine Stunde brauchte der FC Bayern München, um endgültig in der Rückrunde anzukommen. Thomas Müller versenkte nach Kopfballablage von Ivan Perisic souverän zum 1:0 und eröffnete damit den Torreigen des Rekordmeisters. Hatte zuvor Hertha BSC dem Rekordmeister das Leben enorm schwer gemacht, waren ab diesem Moment die Lebensgeister der Gäste geweckt. Robert Lewandowski per Strafstoß, Thiago mit seinem ersten Saisontor und Perisic machten den souveränen 4:0-Auswärtssieg der Münchener perfekt. Ein Rückrundenauftakt nach Maß für den FCB, der in der Verfolgerrolle Herbstmeister RB Leipzig die Tabellenführung abspenstig machen möchte.

>>> Spielbericht: Klarer 4:0-Sieg für den FC Bayern München gegen Hertha BSC

"Ich denke, dass wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen haben. Ich bin zufrieden, dass wir so einen Auftakt in die Rückrunde haben. 4:0 - das schafft auch nicht jede Mannschaft in Berlin", war auch Bayerns Coach Hansi Flick zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Mit jetzt 50 Saisontoren stellt der Rekordmeister seinen Vereinsrekord nach 18 Spieltagen ein, dies war den Münchenern letztmals 1976/77 gelungen. Damals konnten die Bayern am Ende den Titel nicht bejubeln – das wollen Müller, Lewandowski & Co diesmal anders gestalten. Das erste Spiel im neuen Jahr machte schon Lust auf mehr!

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