Bundesliga
Er ist der wohl größte Name im deutsche Fußball: Franz Beckenbauer. Der "Kaiser" prägte als Spieler eine Ära und war auch als Trainer höchst erfolgreich - am 7. Januar 2024 verstarb Beckenbauer im Alter von 78 Jahren.
Franz Beckenbauer debütierte 1964 im zarten Alter von 18 Jahren für den FC Bayern München. Zwischen 1969 und 1982 wurde er fünf Mal als Spieler Deutscher Meister. Vom Mittelfeld wechselte er Ende der 1960er-Jahre auf die Libero-Position und dirigierte das Spiel von dort aus in Perfektion. Seine langen Pässe, gerne auch mit dem Außenrist, durchnschnitten immer wieder gegnerische Abwehrreihen.
Nachdem er von 1972 bis 1974 drei Mal in Serie Deutscher Meister mit dem FC Bayern geworden war - damals ein Novum - gelang Beckenbauer auch mit der deutschen Nationalmannschaft die Krönung in Form des WM-Titels 1974 im eigenen Land.
Nach einem Gastspiel bei New York Cosmos kehrte Beckenbauer in die Bundesliga zurück und spielte von 1980 bis 1982 beim Hamburger SV. Mit den Rothosen holte er 1982 seinen letzten Bundesliga-Titel als Spieler.
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Doch das war noch lange nicht das Ende der Erfolgsgeschichte, schließlich machte Beckenbauer als Trainer weiter. Er führte die deutsche Nationalelf zum WM-Titel 1990 und gewann mit dem FC Bayern München die Deutsche Meisterschaft 1994. In der Folge war er bis 2009 Präsident des Deutschen Rekordmeisters.
Erst 2016 zog er sich aus Altersgründen deutlich mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Ende 2023 wurde Beckenbauer im Rahmen des großen Fan-Votings in die Top-11 aus 60 Jahren Bundesliga gewählt. Am 7. Januar 2024 versetzte der Tod des "Kaisers" dann die gesamte Fußballwelt in Trauer.