Bundesliga
Manfred Kaltz kam in stolzen 581 Bundesliga-Spielen zum Einsatz - alle für den Hamburger SV. In seiner Zeit bei den Rothosen erwarb er sich den Ruf eines Elfmeter-Spezialisten und wurde zum Erfinder der Bananenflanke.
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Der Name von Manfred Kaltz ist untrennbar verbunden mit der berühmten Bananenflanke. Der Rechtsverteidiger schlug das Leder gerne von außen so in den Strafraum, dass es im hohen Bogen in die Mitte flog und dort wieder herunterfiel, oftmals genau auf den Kopf eines Mitspielers, der es dann ins Netz köpfte.
Doch Kaltz war nicht nur ein offensiv ausgerichteter Abwehrspieler und Flankengott, sondern auch vom Elfmeterpunkt eiskalt. Wenn der Hamburger SV einen Elfmeter zugesprochen bekam, dann war es stets Kaltz, der sich den Ball schnappte und fast immer sicher verwandelte.
Kaltz machte insgesamt 581 Bundesliga-Partien, jede einzelne davon für den HSV, was ihn zu einem der treuesten Profis der Geschichte macht. Hinter dem früheren Frankfurter Karl-Heinz Körbel ist er der Spieler mit den zweitmeisten Bundesliga-Einsätzen überhaupt.
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Nach 18 Jahren im Trikot der Rothosen wechselte Kaltz 1989 nach Frankreich, wo er eine Saison für Girondins Bordeaux und den FC Mulhouse absolvierte, um zum Abschluss seiner Karriere wieder zum HSV zurückzukehren. In seiner Vita stehen drei Deutsche Meisterschaften (1979, 1982, 1983), zwei DFB-Pokalsiege (1976, 1987) sowie die Erfolge im Europapokal der Pokalsieger (1977) und Europapokal der Landesmeister (1983).