Bundesliga
Extrem gut, extrem konstant, extrem fair: Philipp Lahm zählte während seiner Bundesliga-Karriere zu den besten Verteidigern weltweit.
Er überzeugte eigentlich immer - egal wo er spielte! Philipp Lahm startete seine Bundesliga-Karriere als Leihspieler beim VfB Stuttgart, wo er von 2003 bis 2005 als linker Verteidiger glänzte. Nach seiner Rückkehr zum FC Bayern München, wo er bereits im Nachwuchs gespielt hatte, wechselte er im Laufe der Jahre auf die rechte Seite. Unter Pep Guardiola wurde er in dessen Amtszeit zwischen 2013 und 2016 auch regelmäßig ins zentrale Mittelfeld beordert.
Lahm wurde in München schnell zum Stammspieler und lieferte verlässlich starke Leistungen ab, sowohl defensiv als auch offensiv. Ab 2011 führte er die Mannschaft zudem als Kapitän aufs Feld, im gleichen Jahr wurde er auch zum Kapitän der deutschen Nationalelf ernannt.
Lahm war stets ein cleverer und geschickter Spieler, seine Grätschen sind legendär! Und dazu ist er eine Titelmaschine: 22 gewann er in seiner Karriere, 21 davon mit den Bayern, zudem den Weltmeistertitel 2014 mit Deutschland. "Verlieren" war beinahe ein Fremdwort für Lahm: Von 385 Bundesliga-Spielen verlor er gerade einmal 60.
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Was Lahm neben seiner sportlichen Klasse zusätzlich auszeichnete, war seine große Fairness. Denn er beging in seiner gesamten Bundesliga-Karriere lediglich 202 Fouls, was ein bemerkenswerter Wert für einen Verteidiger mit so vielen Partien in der Vita ist. Lahm kassierte auch nie einen Platzverweis. 2017 trat Lahm ab und beendete seine Laufbahn, seine Leistungen bleiben unvergessen.