Bundesliga
Uli Stein zählte zu den besten Torhütern der Bundesliga – aber auch zu denen, die gerne mal auf dem Platz ihren Mund aufmachten. Mit dem Hamburger SV holte er zwei Meisterschaften, für Eintracht Frankfurt absolvierte er die meisten Spiele zwischen den Pfosten.
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512 Bundesliga-Spiele machte Uli Stein Insgesamt in seiner Karriere. Von allen Torhütern absolvierten nur Oliver Kahn (557) und Eike Immel (534) noch mehr. Dabei blieb Stein 146 Mal ohne Gegentor – nur vier Torhüter (Neuer, Kahn, Reck und Immel) spielten noch öfter zu null.
Die größten Erfolge feierte Stein mit dem Hamburger SV, 1982 und 1983 holte er den Meistertitel mit den Hanseaten. In der Saison 1985/86 wurde Stein im HSV-Kasten 602 Minuten lang nicht überwunden – in der Bundesliga-Historie liegt er mit dieser famosen Serie auf Platz zehn.
Von 1987 bis 1994 spielte Stein bei Eintracht Frankfurt und machte 224 Spiele für die Hessen. In den letzten Spieltag der Saison 1991/92 ging er als Tabellenführer mit der SGE, doch die Hessen verloren dann bei Hansa Rostock mit 1:2 und wurden noch vom späteren Meister VfB Stuttgart und Vizemeister Borussia Dortmund überholt. Damit verpasste er Titel Nummer drei nur knapp.
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1996 stieg Stein mit Arminia Bielefeld in die Bundesliga auf und spielte dort dann 1996/97 seine insgesamt 17. und letzte Bundesliga-Spielzeit. Sein letztes Bundesliga-Spiel bestritt er am 27. Spieltag mit der Arminia zu Hause ausgerechnet gegen den HSV (1:1), mit dem er seine größten Erfolge feierte (u. a. 1983 Europapokalsieger der Landesmeister in Athen).