Bundesliga

2020-01-30T11:10:00Z

"Fußballgott" Alex Meier beendet seine Karriere

Jubelt über sein letztes Tor für Frankfurt: Alex Meier
Jubelt über sein letztes Tor für Frankfurt: Alex Meier

Wenn es um den "Fußballgott" geht und Anhänger verschiedener Vereine wissen, von welchem Spieler die Rede ist, geht es um Alexander – kurz Alex – Meier. Schon einige Akteure verdienten sich diesen Beinamen, laut skandiert aus dem Fanblock, nachdem der Stadionsprecher den jeweiligen Spieler in der Startelf ankündigt. Keinem blieb der Name als Spitzname – außer Alex Meier. Der "Fußballgott" hat seine Karriere jetzt beendet.

276 Bundesliga-Spiele, 105 Partien in der 2. Bundesliga und zwei Bundesliga-Relegationsduelle absolvierte Meier zusammen für Eintracht Frankfurt, den FC St. Pauli und den Hamburger SV. Seine Laufbahn ausklingen ließ der 37-Jährige in der ersten Liga Australiens bei den Western Sydney Wanderers, wo Ex-Bundesliga-Trainer Markus Babbel als Coach arbeitete und Meiers ehemalige Frankfurter Mitspieler Pirmin Schwegler und Nicolai Müller auflaufen.

Legendenstatus bei der Eintracht

Den "Fußballgott" hat Meier sich bei der SGE erarbeitet. 93 Tore erzielte der Stürmer in 270 Bundesliga-Einsätzen, traf zudem in der 2. Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League für die Hessen. In der Bundesliga wurde er im Frankfurter Trikot 2014/15 mit 19 Treffern vor Bayerns Robert Lewandowski und dem damaligen Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang sogar Torschützenkönig, in der 2. Bundesliga 2011/12 mit 17. 2017/18 gewann Meier mit der Eintracht den DFB-Pokal.

Auch nach seiner Karriere als Profi kehrt Meier zu "seiner" SGE zurück. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau möchte er Trainer werden. Im Februar berät er mit Vorstandsmitglied Fredi Bobic über die Zukunft.

Individueller Erfolg: Torschützenkönig Alex Meier

"Das war's, ich höre auf"

Bei der Eintracht verabschiedete sich Meier am 33. Spieltag der Saison 2017/18 mit einem Tor – als Joker, innerhalb von drei Spielminuten, nachdem er zuvor die gesamte Spielzeit ausgefallen war. Mit wenigen Worten nahm Meier nun Abschied: "Das war's, ich höre auf", sagte er gegenüber Bild und Sport Bild. Am meisten werde Meier die Kabine vermissen: "Morgens in die Kabine zu kommen, die besten Geschichten des Vortags zu hören und zu lachen – das ist unbezahlbar." Gute Voraussetzungen für eine Laufbahn als Trainer.

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