Bundesliga

2021-12-14T21:25:00Z

Arminia Bielefeld bezwingt den VfL Bochum

Arminia Bielefeld hat am 16. Spieltag der Bundesliga 2:0 (0:0) gegen den VfL Bochum gewonnen. Masaya Okugawa (51.) und Patrick Wimmer (69.) schossen die Arminia zum zweiten Saisonsieg und zum ersten Erfolg auf der Bielefelder Alm.

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Arminia-Trainer Frank Kramer veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (0:2 bei der Hertha) auf drei Positionen: Andres Andrade, Janni Serra und Florian Krüger spielten für Fabian Klos, Fabian Kunze (beide auf der Bank) und Jacob Laursen (wegen Adduktorenproblemen nicht im Kader).

VfL-Coach Thomas Reis nahm in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (1:1 gegen Dortmund) vor: Cristian Gamboa und Vasileios Lampropoulos spielten für Konstantinos Stafylidis und Maxim Leitsch (beide auf der Bank).

Fantasy Heroes: Patrick Wimmer (24 Punkte), Amos Pieper (12), Andres Andrade (12)

Letztmals in der Bundesliga trafen Arminia Bielefeld und der VfL Bochum im Februar 2009 aufeinander, die letzten 14 Duelle fanden in der 2. Bundesliga statt. In der Bundesliga gewann der VfL acht der letzten zehn Duelle gegen die Arminia und wollte diese Serie natürlich in der Schüco Arena fortsetzen.

Okugawa wird bejubelt

Keeper zeichnen sich aus

Mit dem Anpfiff ging es in hohem Tempo hin und her: Erst verpasste Christopher Antwi-Adjei eine Flanke von Gerrit Holtmann knapp im Strafraum (4.), auf der anderen Seite war der Pass von Masaya Okugawa auf Serra etwas zu lang und wurde von Manuel Riemann abgefangen (6.).

Zwar zeigten beide Teams vollen Einsatz auf dem Feld, die erste Chance gab es aber erst in der 21. Minute für die Arminia: Losilla spielte einen fatalen Querpass im Mittelfeld, den Patrick Wimmer abfing und direkt auf Alessandro Schöpf durchsteckte. Dieser zog rechts im Strafraum aus 14 Metern ab und scheiterte an Manuel Riemann, der stark parierte.

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Je länger das Spiel ging, desto härter wurden auch die Zweikämpfe. Bielefeld drängte den VfL immer tiefer in die eigene Hälfte, doch das nutzte Bochum für schnelle Konter: Antwi-Adjei schickte Holtmann aus dem Mittelfeld auf die Reise. Im Strafraum scheiterte der Offensivspieler an Stefan Ortega, der den Schuss mit dem rechten Fuß abwehrte (38.).

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Wimmer trumpft auf

Nach dem Seitenwechsel kam Bochum etwas besser ins Spiel, die Arminia erzielte aber die Führung, weil sie entschlossener die zweiten Bälle eroberte. Wimmer schlug dadurch den Ball von der rechten Seite vor den Fünfer, wo Okugawa gegen Gamboa hochstieg und den Ball rechts ins Tor köpfte (1:0, 51.).  Der Japaner erzielte seinen insgesamt fünften Bundesliga-Treffer (vier in dieser Saison) - erstmals traf er per Kopfball (davor immer mit rechts).

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Auf Seiten der Bielefelder war an diesem Abend Wimmer besonders stark und belohnte seine Leistung mit dem 2:0. Der eingewechselte Stürmer Klos flankte von rechts in den Strafraum, wo der Ball nach links verlängert wurde. Dort zog Wimmer aus 14 Metern ab, Riemann flutschte der Schuss durch die Finger rechts ins Tor (69.). Der Österreicher erzielte erst seinen zweiten Bundesliga-Treffer. Zuvor traf er nur am 3. Spieltag bei seiner Bundesliga-Premiere (damals kurz vor Spielende als Joker zum 1:1-Endstand gegen Frankfurt).

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Bis zum Abpfiff kämpfte Bochum zwar noch mit vollem Einsatz, zu einer Chance kamen die Gäste aber nicht mehr. Damit feierte Bielefeld den erst zweiten Saisonsieg und holte drei wichtige Punkte im Tabellenkeller. Als letzter Bundesligist konnte das Team von Frank Kramer nun den ersten Heimsieg in der laufenden Saison feiern und sah wieder etwas Licht im Abstiegskampf.

Wimmer ist der Mann des Spiels

Spieler des Spiels: Patrick Wimmer

Patrick Wimmer war erstmals in der Bundesliga an zwei Treffern in einem Spiel direkt beteiligt (Tor und Torvorlage). Der 20-jährige Österreicher belohnte sich für eine ganz starke Leistung: Er gab die meisten Torschüsse ab (fünf, so viele wie alle Bochumer zusammen) und bereitete auch die meisten Torschüsse vor (vier). Bei neun der 13 Arminia-Torschüsse hatte er damit "seine Finger im Spiel“. Auch kämpferisch konnte Wimmer überzeugen, bestritt bei der Arminia die meisten Zweikämpfe (31).

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