Bundesliga

Atlético Madrid hat sich souverän mit 5:1 (3:0) gegen Eintracht Frankfurt durchgesetzt. Giacomo Raspadori (4.), Robin Le Normand (33.), Antoine Griezmann (45. +1), Giuliano Simeone (70.) und Julian Álvarez (82., HE) ließen Frankfurt keine Chance, Jonathan Burkardt (58.) konnte nur kurzzeitig Hoffnung machen.
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Von Beginn an setzten die Rojiblancos Eintracht Frankfurt mit enormem Tempo und aggressivem Pressing unter Druck. Schon nach vier Minuten brachte Raspadori (4.) die Hausherren somit in Führung, Le Normand stand nach einer Ecke eine halbe Stunde später auch genau richtig und legte zum 2:0 nach (33.). Kurz vor der Pause sorgte Griezmann nach starkem Tiefenlauf von Álvarez dann noch für den dritten Treffer (45.).
Frankfurt fand offensiv kaum statt. Zwar gab es durch Farès Chaïbi einmal einen Distanzschuss und eine kurze Phase, in der die SGE sich in der gegnerischen Hälfte festsetzen konnte – insgesamt blieb der Auftritt aber zu harmlos. Zu oft liefen die Madrilenen mit ihren schnellen Tiefenläufen in die Schnittstellen der Abwehr, während die Eintracht kaum in die Zweikämpfe kam.
Atlético startete mit viel Schwung in die zweite Hälfte. Doch Frankfurt zeigte zwischenzeitlich mehr Mut und erzielte den Anschluss zum 1:3 durch Jonathan Burkardt, nachdem Ansgar Knauff den Ball clever in die Mitte spitzelte.
Doch Atléti stabilisierte sich. Besonders beeindruckend war dann ein Traumspielzug über Pablo Barrios, Marcos Llorente und Kapitän Koke: Griezmann kombinierte sich mit Simeone frei vor den Kasten, doch der Treffer zählte wegen Handspiels nicht (67.). Kurz darauf machte Simeone per Kopf nach einer Ecke von Álvarez allerdings das 4:1 und beendete Frankfurts Aufholjagd.
Die Hessen versuchten es weiterhin mit Flanken und Distanzschüssen, doch Atlético reagierte schnell, und Álvarez machte nach Handspiel von Aurèle Amenda per Elfmeter mit einem feinen Chip zum 5:1 endgültig alles klar.
Der Liveticker zum Spiel:
Atlético Madrid feiert einen verdienten 5:1-Sieg gegen die Eintracht. Früh setzte sich die Dominanz mit schnellen Kombinationen und Tiefenläufen durch, Griezmann und Álvarez sorgten für Highlights, Burkardt traf für Frankfurt. Am Ende blieb Atlético klar überlegen, während die Hessen kaum Chancen hatten.
Das Spiel neigt sich dem Ende entgegen.
Die Gäste versuchen es mit Flanken in die Box, doch Atlético köpft alles weg.
Weil Aurèle Amenda der Ball im Zweikampf mit Griezmann links in der Box an die Hand springt, gibt es schließlich den Elfer.
Álvarez nimmt es über links mit vielen Frankfurtern auf, dribbelt sich an den ersten Pfosten und scheitert dann im kurzen Eck an Kauã Santos.
Für die Schlussphase wird munter durchgetauscht, bei der Eintracht kommen Bahoya und Götze.
Kurz nach dem vermeintlich vierten Treffer fällt tatsächlich der vierte: Simeone nickt eine Álvarez-Ecke von rechts am ersten Pfosten ein.
Am Ende einer brillanten Passstafette über Barrios, Llorente und Koke kombiniert Griezmann mit Simeone einen Doppelpass und steht plötzlich frei vor Santos – der Keeper hat keine Abwehrchance. Glück für die Hessen: Wegen Handspiels zählt der Treffer nicht.
Knauff sprintet rechts seinem Gegenspieler davon und such wieder Burkardt, findet ihn diesmal jedoch nicht.
Die Frankfurter werden mutiger und aggressiver. Atlético kommt auch nicht mehr so leicht durch.
Toppmöller reagiert auf den Frankfurter Treffer mit gleich drei frischen Kräften. Was geht hier wirklich noch?
Knauff kann einen langen Ball links außen mit dem ersten Kontakt in die Mitte spitzeln, wo Burkardt einläuft und die Kugel direkt nimmt. Über Llorente prallt sie an Oblak vorbei ins Tor!
Mit Koke kommt ganz viel Erfahrung ins Spiel, die Atlético-Legende übernimmt sofort die Kapitänsbinde.
Knauff stört Gallagher gut im Aufbauspiel, so springt der Ball in die Spitze zu Uzun, der sofort den Abschluss sucht - links knapp vorbei.
Wieder mal eine längere Phase in der Hälfte der Hausherren, Chaïbis Distanzschuss wird geblockt.
Knauff kann links mal Tempo aufnehmen und findet dann zentral Jonathan Burkardt, der sich dicht umringt aber nicht behaupten kann. Kurz darauf kommt er aus der Drehung links vor dem Kasten der Gastgeber mal zum Schuss - Oblak hat keine Probleme.
Atlético startet gut in die zweite Hälfte und drückt die Frankfurter weit zurück.
Geht hier noch etwas für die Eintracht?
Atlético führt zur Pause verdient mit 3:0 gegen die Eintracht. Vor allem die schnellen Tiefenläufe der Madrilenen bereiten den Frankfurtern große Probleme – zu oft kommen sie gar nicht erst in die Zweikämpfe. Nach vorne blieb die SGE bislang harmlos, echte Chancen konnten die bemühten Hessen nicht kreieren.
Álvarez wackelt nach dem nächsten starken Tiefenlauf links Koch aus und gibt in die Mitte - Griezmann kommt von hinten angerauscht und trifft eiskalt ins kurze Eck.
Nur eine Minute gibt es in der ersten Hälfte noch obendrauf.
Frankfurt kann das Madrider Bollwerk einfach nicht überwinden. Selbst ins letzte Drittel kommen sie nur ganz selten durch.
Im Zweikampf mit Simeone springt der Ball an den Arm von Brown. Die erste Verwarnung für die SGE.
Gallagher erobert die Kugel stark rechts tief in der Frankfurter Hälfte, daraus entsteht schließlich die nächste Standardsituation für Atleti, die gewohnt kompromisslos zu Werke gehen.
Eine Álvarez-Ecke von rechts wird am ersten Pfosten von Griezmann verlängert, der Ball prallt über Santos und Chaïbi nach links, wo dann Le Normand genau richtig steht.
Atlético versucht über Llorente jetzt mal wieder eine Chance zu kreieren, aber seine Hereingabe wird zur Ecke geklärt.
Llorente gibt von rechts in die Mitte, wo Griezmann den Fuß reinhält. Doch Collins kann entscheidend stören.
Die Eintracht spielt sich jetzt länger in der Hälfte der Spanier fest, doch Atlético steht gut.
Atlético kombiniert sich schnell und direkt durch die Reihen der Gäste, Frankfurt bekommt keinen richtigen Zugriff und verliert den Ball relativ schnell wieder.
Chaïbi setzt sich zentral durch und gibt auf rechts zu Knauff weiter, der bleibt allerdings schnell hängen.
Immer wieder schaffen es die Hausherren ihre Stürmer steil hinter die Eintracht-Kette zu schicken, diesmal kommt ein Querpass von Griezmann dann nicht an.
Nächster Abschluss mit Wucht, nachdem der Argentinier klasse in der Spitze bedient wird. Kauã Santos kann die Arme noch hochreißen.