Bundesliga
Das Auftakt-Wochenende der neuen Bundesliga-Saison war mehr als nur ein Vorgeschmack auf diese Spielzeit: Packende Partien mit spektakulären Szenen und Tore am Fließband – der 1. Spieltag war der Startschuss mit Knalleffekt, den sich die Fans gewünscht hatten.
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34 Treffer in neun Spielen: Am ersten Bundesliga-Wochenende der neuen Saison zeigten sich die Stars erneut gewohnt torhungrig. Fast vier Treffer pro Partie – mehr Grund zu jubeln gab es zuletzt zum Auftakt 2020/21 (damals 36 Tore). Den Startschuss gab im Eröffnungsspiel nach nur vier Minuten Leroy Sane, der den FC Bayern beim SV Werder Bremen (Endstand 4:0) auf Zuspiel des Star-Neuzugangs Harry Kane früh in Führung schoss. Zum 18. Mal gelang das erste Tor einer neuen Bundesliga-Saison einem Münchener Spieler (unter anderem in zehn der letzten elf Spielzeiten) – Rekord.
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Ebenfalls einen Bestwert ausbauen konnte derweil Borussia Dortmund beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln. In den letzten 128 Bundesliga-Spielen des BVB gab es kein 0:0, eine längere Serie ohne ein torloses Remis gab es in der Historie noch nie. Doch die "Schwarzgelben" mussten lange zittern, ehe Donyell Malen kurz vor Schluss die Gastgeber doch noch jubeln ließ. Das durfte der VfB Stuttgart nicht zu knapp: Mit dem 5:0-Kantersieg gegen den VfL Bochum schossen sich die Schwaben an die Tabellenspitze und feierten den höchsten Auftaktsieg ihrer Vereinsgeschichte in einer Bundesliga-Saison.
Besonders in den Fokus schoss sich dagegen ein Spieler des 1. FC Union Berlin. Wobei schießen vermutlich nicht der richtige Begriff ist, denn Kevin Behrens war bei seinem Dreierpack gegen den 1. FSV Mainz 05 (4:1) jeweils per Kopf erfolgreich. Erstmals seit dem 6. Dezember 1997 erzielte damit wieder ein Bundesliga-Spieler in einer Partie drei Tore mit dem Kopf (damals der Karlsruher Markus Schroth). Behrens erzielte auch das schnellste Tor der Bundesliga-Historie der "Eisernen" (nach 52 Sekunden). In der ersten Spielminute hatten die Köpenicker zuvor nur einmal getroffen, da war Marius Bülter gegen Freiburg am 19. Oktober 2019 aber noch vier Sekunden langsamer.
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Etwas später in der Partie, aber dennoch rekordverdächtig früh, durfte der VfL Wolfsburg jubeln: Nach nur sechs Minuten der neuen Spielzeit gelang den "Wölfen" beim 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim der erste Treffer, so schnell waren die Niedersachsen zuvor noch nie mit einem Treffer in eine Bundesliga-Saison gestartet. Nicht der letzte Tor-Bestwert an diesem Auftakt-Wochenende: Der FC Augsburg erlebte beim turbulenten 4:4-Remis gegen Borussia Mönchengladbach das torreichste Unentschieden seiner Bundesliga-Historie.
Doch die Partien ohne Rekorde hatten es ebenso in sich: Der spektakuläre Schlagabtausch zwischen Bayer 04 Leverkusen und RB Leipzig (3:2) war so rasant wie sehenswert, das Hessenderby zwischen Eintracht Frankfurt und Aufsteiger SV Darmstadt 98 (1:0) war trotz lediglich einem Treffer ein intensives Duell zum Abschluss des 1. Spieltags. Ein Spieltag, der Lust auf mehr machte. Auf mehr Tore, auf mehr Spektakel, auf mehr Knalleffekte. Die Bundesliga ist zurück – und wie!