Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen hat am 24. Spieltag der Bundesliga 3:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld gewonnen. Lucas Alario (30.) und Moussa Diaby (57., 81.) schossen die Werkself zum Sieg.
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Bayer-Coach Gerardo Seoane veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (2:3-Niederlage in Mainz) auf gleich fünf Positionen: Lucas Alario, Charles Aranguiz, Mitchel Bakker, Exequiel Palacios und Paulinho spielten für Patrik Schick (Muskelfaserriss in der Wade), Amine Adli, Robert Andrich, Kerem Demirbay und Piero Hincapie (alle auf der Bank).
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (21 Punkte), Moussa Diaby (17), Paulinho (13)
Auf Seiten der Bielefelder bekam Nathan de Medina zum vierten Mal in dieser Bundesliga-Saison eine Chance in der Startelf (zuletzt am 21. Spieltag beim 1:1 gegen Mönchengladbach). Der 24-Jährige spielte für Cedric Brunner, der krankheitsbedingt ausfiel.
Vor eigenem Publikum brachte die Werkself ihren schnellen Umschaltfußball direkt zu Beginn auf den Rasen. Nach einer Bielefelder Ecke ging es schnell: Florian Wirtz schickte Paulinho auf die Reise, der Stefan Ortega erst umkurvte, dann aber aus zu spitzem Winkel sein Ziel verfehlte (4.).
Bielefeld versteckte sich zwar keineswegs und hatte einige Distanzschüsse, Leverkusen hatte aber mehr Ballbesitz und kam gefährlicher nach vorne. Paulinho (8.) und Alario (14.) schossen dabei knapp vorbei. Anders als im Hinspiel fehlte den Gastgebern diesmal die Zielstrebigkeit in den Abschlüssen. Beim 4:0-Auswärtssieg im Hinspiel führte Leverkusen nach 24 Spielminuten bereits mit 2:0.
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Nach 30 Minuten belohnte sich die Werkself nach zahlreichen Fehlversuchen: Jeremie Frimpong wurde rechts in den Strafraum geschickt und legte quer auf Paulinho, der den Ball zu Alario brachte. Der Argentinier musste aus vier Metern nur noch einschieben. Nach Überprüfung wurde das Tor gegeben (1:0, 30.).
Die Arminia kam nur mühsam ins Spiel. Den ersten guten Abschluss hatte Fabian Kunze, der aus 18 Metern mit dem Vollspann haarscharf links am Tor vorbeischoss (38.). Auch diesmal ging der DSC ohne Tor in die Pause. In 42 der 58 Bundesliga-Spiele seit dem Aufstieg 2020 gelang der Arminia kein Tor in der 1. Halbzeit.
Im zweiten Durchgang übernahm Leverkusen direkt wieder die Spielkontrolle und schoss wieder ein Tor. Diesmal stand Alario aber beim Heber von Paulinho knapp im Abseits (49.). Die Arminia gab kurz darauf ein Lebenszeichen von sich: Erst scheiterte der eingewechselte Bryan Lasme (50.) aus spitzem Winkel an Lukas Hradecky, dann schoss Alessandro Schöpf aus der zweiten Reihe knapp vorbei (53.).
Nach einer schnellen Kombination erhöhten die Gastgeber dann auf 2:0. Moussa Diaby spielte einen schnellen Doppelpass mit Wirtz rechts vor dem Strafraum und ging in hohem Tempo vor das Tor. Guilherme Ramos und de Medina kamen zu spät, wodurch der Franzose mit seinem ersten Torschuss des Spiels rechts in die Maschen traf (2:0, 57.).
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Bis zum Abpfiff bestimmten die Hausherren das Spiel, hatten deutlich mehr Ballbesitz und immer wieder gute Umschaltmomente. So kam Diaby noch zu seinem Doppelpack in der 81. Minute, nachdem er einen abgewehrten Ball an der rechten Fünferecke links im Tor unterbrachte (3:0). Der 22-Jährige erzielte seinen zwölften Saisontreffer. Erst zum zweiten Mal in seiner Bundesliga-Karriere traf er mehrfach in einem Spiel (zuvor ein Dreierpack am 20. Spieltag beim 5:1-Heimsieg gegen Augsburg).
Durch den Sieg festigte Leverkusen den dritten Tabellenplatz, während die Arminia keine Punkte im unteren Tabellendrittel einfahren konnte.
Moussa Diaby traf mit zwei seiner drei Torschüsse und gewann gute 56 Prozent seiner Zweikämpfe. Der Franzose erzielte damit nun sieben Bundesliga-Tore in den vergangenen fünf Spielen. Kein anderer Spieler traf ab dem 20. Spieltag öfter als fünfmal (Lewandowski und Reus).