Bundesliga
Wieder einmal jubelte die "Werkself" in den Schlussminuten: Bayer 04 Leverkusen hat den VfL Wolfsburg nach zweimaligem Rückstand mit 4:3 geschlagen. Victor Boniface zeichnete sich für den Lucky Punch in der Nachspielzeit verantwortlich. Mit dem dritten Pflichtspielsieg in Serie geht es für Bayer 04 jetzt zum FC Bayern.
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Die BayArena sollte man besser nicht vor dem Abpfiff verlassen. Denn was die Leverkusener Mannschaft in den letzten Monaten in ihrem Wohnzimmer spät im Spiel, oft noch bis tief in die Nachspielzeit, anbietet, ist schlichtweg beeindruckend. In der Meistersaison 2023/2024 wurde der Begriff "Laterkusen" geboren. Auch in dieser Spielzeit sind die Rheinländer unter der Ägide von Trainer Xabi Alonso zuhause, aber auch auswärts, bis in die letzten Spielminuten hellwach.
Und erfolgreich! Wie beim 4:3 gegen die "Wölfe", als Victor Boniface in der 90.+3 Minute mit einem bemerkenswerten Tor aus der Drehung den Siegtreffer herstellte. Letze Saison erzielte Bayer 04 gleich acht Tore in der Nachspielzeit und nun sind es schon wieder zwei entscheidende (Siegtreffer in Mönchengladbach und gegen Wolfsburg).
"Gut, dass wir die Mentalität haben, so zurückzukommen", sagte Innenverteidiger Jonathan Tah und schob im Stile einer stets reflektierenden Spitzenmannschaft nach: "Aber das darf uns nicht zu oft passieren." Leverkusen hatte zwischenzeitlich mit 0:1 und dann mit 2:3 zurückgelegen. Verdient war der Heimsieg angesichts von 20:8 Torschüssen und 2,3:0,6 Expected Goals in jedem Fall.
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Diese Einstellung wird Bayer 04 auch am 5. Spieltag im Spitzenspiel gegen Tabellenführer FC Bayern München brauchen. "Wir fahren mit einem sehr positiven Gefühl und viel Selbstvertrauen nach München. In den Köpfen der Bayern ist natürlich noch drin, dass wir die Deutsche Meisterschaft geholt haben. Deswegen werden sie mit allem kommen. Genauso gehen wir mit allem dahin. Es ist unser Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen. Dazu müssen wir eine Top-Leistung abliefern", so Tah.