Bundesliga
In der Hinrunde hat Patrik Schick mächtig die Muskeln spielen lassen: Mit 16 Saisontreffern ist der tschechische Mittelstürmer von Bayer 04 Leverkusen Robert Lewandowskis erster Verfolger im Kampf um die Torjägerkanone. Die Video-Analyse zeigt, was den 25-Jährigen bei der "Werkself" so brandgefährlich macht.
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Auch wenn auf seinem Rücken die 14 zu sehen ist: Patrik Schick ist eine waschechte Nummer 9. Echtes Gardemaß mit 1,91 Meter Körpergröße, beidfüßig und mit dem Kopf torgefährlich, schnell auf den Beinen und technisch stark: Der tschechische Torjäger von Bayer 04 Leverkusen ist ein Mittelstürmer moderner Prägung. Und wie gut der 25-Jährige diese Qualitäten in Szene zu setzen versteht, bewies er in der Hinrunde: 16 Saisontreffer stehen für Schick bereits auf dem Konto, nur Robert Lewandowski (19) zeigte sich zur Halbzeit der Bundesliga-Saison torhungriger.
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Im System des neuen Leverkusener Trainer Gerardo Seoane spielt der Tscheche im Sturmzentrum auch abseits seiner Erfolgserlebnisse eine enorm wichtige Rolle. Mit seiner Körperlichkeit macht Schick die Bälle in vorderster Front fest und sorgt mit seinen Fähigkeiten am Ball, dass die Angriffe der "Werkself" ins Rollen kommen. Kaum verwunderlich, dass die Mitspieler ihren erfolgreichsten Angreifer immer wieder suchen. Besonders gut läuft Schicks Zusammenspiel mit Youngster Florian Wirtz, der gleich zu sechs Treffern des Mittelstürmers die entscheidende Vorlage gab.
Das Erfolgsrezept des 25-Jährigen, der alle seine Treffer im gegnerischen Strafraum erzielt hat: Schick ist eiskalt vor dem gegnerischen Tor, seine Effizienz sucht in der Bundesliga ihresgleichen. Bei 16 Treffern steht Schick, laut xGoals betrug seine Torwahrscheinlichkeit in der Hinrunde allerdings nur 10,6. Mit einer Abschluss-Effizienz von +5,4 lässt er die Konkurrenz um Erling Haaland (+4,9, Platz zwei) oder Lewandowski (+0,4, Rang 77) klar hinter sich. Auch bei einer anderen Statistik ist Schick Spitze in der Bundesliga: Der Tscheche braucht nur 2,8 Schüsse für ein Tor, Haaland beispielsweise 3,5 und Lewandowski gar genau vier pro Treffer.
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"Er ist ein Topstürmer und verfügt über unglaubliche Abschlussqualitäten", schwärmt angesichts dieser Statistiken Bayer-Trainer Gerardo Seoane von seinem Schützling. Schick, der beim 7:1-Kantersieg gegen die SpVgg Greuther Fürth als erster Leverkusener überhaupt einen Viererpack in der Bundesliga schnürte, stellte noch einen weiteren Bestwert in der Vereinshistorie der "Werkself" auf: Nie zuvor gelang es einem Spieler von Bayer 04 Leverkusen, 16 Treffer in der Hinrunde zu erzielen – trotz prominenter Vorgänger wie Ulf Kirsten, Dimitar Berbatow oder Stefan Kießling. Patrik Schick ist halt trotz der 14 auf seinem Rücken eine waschechte Nummer neun.