Bundesliga

Mit der Ernennung von Robert Andrich zum neuen Kapitän und damit Nachfolger des zur AS Monaco abgewanderten Lukáš Hrádecký hat Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag für eine kleine Überraschung unterm Bayer-Kreuz gesorgt. Der 30-Jährige freut sich derweil über eine "Riesenehre".
In der vergangenen Saison und unter Doubletrainer Xabi Alonso hatte Robert Andrich letztlich keinen einfachen Stand mehr, lediglich in 23 Ligaspielen kam der 30-jährige Mittelfeldspieler in der Saison 2024/25 zum Einsatz. Nun ist der deutsche Nationalspieler aber zu einem der Gewinner der Vorbereitung aufgestiegen und wurde von Erik ten Hag mit der Kapitänsbinde belohnt, die zuletzt der nach Monaco gewechselte Lukáš Hrádecký getragen hatte.
"Es ist natürlich eine Riesenehre für mich. Ich bin sehr happy damit", äußerte sich Andrich nun zu der Auszeichnung. "Das ist natürlich auch eine Wertschätzung vom Trainer und vom Trainerteam. Der Trainer hat es mit vorgestern gesagt. Der Mannschaft wurde es dann gestern auf dem Platz gesagt. Ich bin sehr glücklich darüber." In seiner fünften Saison unter dem Bayer-Kreuz übernimmt Andrich also noch einmal mehr Verantwortung.
"Es war ein natürlicher Prozess. Er ist in der Vorbereitung von sich aus vorangegangen, war immer positiv und hat die Menschen verbunden. Er ist der richtige Typ für diese Aufgabe", begründet derweil ten Hag selbst die Entscheidung, möchte die Führung der Mannschaft aber bestenfalls sowieso auf möglichst viele Schultern verteilt wissen: "Ich sehe viele Spieler im Team, die vorangehen können und auch wollen."
In einem Pflichtspiel zeigen kann sich die doch recht neu formierte Truppe unter ihrem neuen Coach dann am Freitagabend, wenn es in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Regionalligsten Sonnenhof Großaspach geht, worauf sich auch ten Hag schon sehr freut: "Der Pokal hat mich schon immer begeistert. Solche K.-o.-Spiele sind extrem reizvoll", so der Niederländer.