EURO 2024

2024-06-22T20:50:00Z

Wiedergutmachung geglückt: Belgien schlägt Rumänien 2:0

Youri Tielemans bejubelt seinen Treffer zum frühen 1:0
Youri Tielemans bejubelt seinen Treffer zum frühen 1:0

Die belgische Nationalmannschaft hat in ihrem zweiten Spiel in Gruppe E ihre ersten drei Punkte eingefahren und sich die Chance auf das Achtelfinale gewahrt. Beim 2:0 (1:0) gegen Rumänien traf Yourie Tielemans mit der ersten Gelegenheit der Partie (2.), Kevin De Bruyne sorgte schließlich für die Entscheidung (80.).

Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen die Slowakei sah der italienisch-deutsche Nationaltrainer Belgiens Domenico Tedesco einigen Änderungsbedarf. So sollten Jan Vertonghen und Arthur Theate zu ihrem ersten Einsatz bei der EM kommen, zudem starteten Youri Tielemans und Dodi Lukébakio. Auf der Bank fanden sich dafür Zeno Debast, Yannick Carrasco, Orel Mangala und Leandro Trossard wieder.

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Gegenüber Edward Iordanescu erlebte in München mit dem 3:0 gegen die Ukraine einen Traumstart und wechselte seine erste Elf lediglich auf einer Position. Valentin Mihăilă verdrängte Florinel Coman aus der Startformation.

Tielemans sorgt für belgischen Traumstart

Hatte es im ersten Gruppenspiel bei den Belgiern noch an der Chancenverwertung gemangelt, sollten es die "Roten Teufel" gegen Rumänien gleich deutlich besser machen. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Romelu Lukaku im Strafraum mit dem Rücken zum Tor auf Tielemans ablegte, dessen Schuss aus 18 Metern unten links einschlug (2.). Ein Traumstart für Belgien, den Koen Casteels mit einer Parade bei einem Kopfball von Radu Drăgușin erfolgreich verteidigte (5.). 

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Belgien zeigte sich in der Folge dominant, ein Abschluss von Lukaku wurde im letzten Moment neben das Tor abgefälscht (14.) und bei einem Schlenzer von Lukébakio zeigte Rumäniens Keeper Florin Niță eine tolle Flugeinlage (18.). Die ganz in Gelb spielenden Rumänen waren durchaus darum bemüht mitzuspielen, befreiten sich aber nur selten aus der Umklammerung der Belgier. Die durften sich zur Pause lediglich vorwerfen lassen, nicht noch höher zu führen.

Beide drin: Ball und Bierbecher landen im rumänischen Tor

De Bruyne macht alles klar

Die Rumänen kamen hochmotiviert aus der Kabine und verzeichneten gleich mal zwei kleinere Chancen. Dennis Man beförderte einen strammen Distanzschuss in die Arme von Casteels (46.) und Mihăilă zielte - verfolgt von Amadou Onana - von der Strafraumkante zu hoch (48.). Belgien blieb aber ebenfalls gefährlich, insesondere durch Kevin De Bruyne, der es immer mal wieder mit Distanzschüssen probierte (52. und 55.). Letztlich war es aber ein Pass des ehemaligen Bremers sowie Wolfsburgers, der für das vermeintliche 2:0 sorgte. Nachdem er auf Lukaku durchgesteckt hatte, schob der eiskalt ein, hatte zuvor aber knapp im Abseits gestanden. Der Treffer wurde zurückgenommen (65.).

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Im Gegenzug fiel beinahe das 1:1, Man scheiterte im Eins-gegen-eins aber am sich breit machenden Casteels und ging anschließend verzweifelt zu Boden (68.). Belgiens Keeper hingegen, bis hierhin schon mit einem starken Abend, blieb im Fokus. Ein langer Abschlag des Wolfsburgers segelte an Freund und Feind vorbei im gegnerischen Strafraum in den Lauf von De Bruyne, der mit einer Grätsche vor Niță an den Ball kam und so mit der Fußspitze zum entscheidenden 2:0 traf (80.).

Belgiens erster Sieg, wodurch nun alle vier Teams der Gruppe drei Punkte auf dem Konto haben. Für Belgien geht es im letzten Spiel gegen die Ukraine, Rumänien spielt gegen die Slowakei.

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Mit der Fußspitze: Kevin De Bruyne erzielt das erlösende 2:0
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