Bundesliga

Fünf Gründe für Dortmunds American Dream

US-Boy Giovanni Reyna und Top-Stürmer "Chill Guy" Serhou Guirassy wollen in den USA für Furore sorgen
US-Boy Giovanni Reyna und Top-Stürmer "Chill Guy" Serhou Guirassy wollen in den USA für Furore sorgen

Die Vorfreude ist riesig, die Ambitionen klar, die Bühne spektakulär: Borussia Dortmund will bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 in den USA nicht nur dabei sein, sondern auch gewinnen. Am 17. Juni geht’s los – mit dem Kracher gegen Fluminense startet die Jagd auf den Weltpokal!

Borussia Dortmund hat fünf starke Argumente auf seiner Seite, warum der Titel in den USA gelingen kann:

1. Verstärkung zur rechten Zeit

Wer ein Turnier gewinnen will, braucht Breite im Kader – und Qualität in der Tiefe. Dortmund hat beides. Mit Soumaïla Coulibaly kehrt ein talentierter Innenverteidiger früher als geplant zurück, um die Abwehr zu stabilisieren. In der Offensive meldet sich Maximilian Beier nach langer Verletzungspause zurück – pünktlich, um für Tempo, Tiefe und Tore zu sorgen. 

Und dann ist da noch ein Neuzugang mit großem Namen: Jobe Bellingham, jüngerer Bruder von Ex-BVB-Star Jude, kommt pünktlich vom AFC Sunderland – und will sich im schwarzgelben Trikot sofort beweisen. Mit seiner Dynamik und Spielintelligenz passt er perfekt in das Dortmunder System.

>>> Fünf Dinge über Jobe Bellingham

2. Torjäger in Topform

Von den Qualitäten des jungen Engländers könnte auch Dortmunds Stürmerstar sofort profitieren: Serhou Guirassy ist aktuell einen der gefährlichsten Stürmer Europas und hatte großen Anteil daran, dass sich der BVB nach einer schwachen Hinrunde doch noch für die Champions league qualifizieren konnte: 21 Bundesliga-Treffer und 13 Champions-League-Tore sprechen eine deutliche Sprache. Der „Chill Guy“ hat die Ruhe vor dem Tor und die Gier auf Titel. Gerade in den großen Spielen zeigt er sich am gefährlichsten – und diese Bühne ist perfekt für ihn. 

Loading video

3. Fast wie ein Heimspiel

Dortmund hat längst tiefe Wurzeln auf amerikanischem Boden geschlagen. Das zeigt sich nicht nur an der beeindruckenden Tournee-Historie seit 1954, sondern auch am aktuellen Kader: 

Giovanni Reyna, wuchs als Sohn zweier US-Nationalspieler in einer fußballverrückten Familie auf und machte seine ersten Schritte in der Akademie des New York City FC, bevor er 2019 zu Borussia Dortmund wechselte. Cole Campbell wurde als Sohn einer Isländerin und eines US-Amerikaners in Houston, Texas, geboren und gab im Alter von 15 Jahren sein Profi-Debüt in Island, bevor er 2022 nach Dortmund wechselte. Mathis Albert hat US-amerikanische Wurzeln und wechselte im Sommer 2024 aus der Akademie von LA Galaxy nach Dortmund.

Loading video

4. Welcome to Miami

Sightseeing? Fehlanzeige! Dortmund schlägt sein Trainingscamp in den hochmodernen Anlagen von Inter Miami CF auf und wird sich diese mit Superstar Lionel Messi teilen, der mit seinem Team ebenfalls am Wettbewerb teilnimmt. "Wir haben auf dem Trainingsgelände von Inter Miami hervorragende Bedingungen", erklärt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. "Im Florida Blue Training Center werden wir uns optimal auf unsere Spiele bei der Klub-WM vorbereiten können."

Doch auch die Spielorte haben es in sich: Der BVB spielt in der Gruppenphase im weltbekannten MetLife Stadium in New Jersey – in dem auch ganz nebenbei das Finale der WM stattfinden wird – und im TQL Stadium in Cincinnati. Sollte der BVB das Achtelfinale erreichen, warten mit dem Mercedes-Benz Stadium (Atlanta) oder dem Bank of America Stadium (Charlotte) zwei weitere tolle Stadien.

Loading video

5. Hungrig auf mehr

Die vergangene Saison glich einer Achterbahnfahrt – von Rang zehn zur Winterpause bis hin zum Champions-League-Einzug am letzten Spieltag. Das zeigt: Diese Mannschaft hat Charakter, Biss und Widerstandskraft.

Unter Trainer Niko Kovač hat das Team eine neue mentale Stabilität entwickelt. Kompakter, fokussierter, zielstrebiger. In einem Turnier mit kurzen Wegen, aber hohem Druck ist genau das gefragt. Ab dem Viertelfinale winken zudem Millionenprämien, ein Turniersieg könnte dem BVB sogar über 100 Millionen Euro einbringen.

Geschäftsführer Carsten Cramer stellt klar: "Das ist keine Marketingveranstaltung, das ist ein offizieller Wettbewerb. Als die Trophy hier präsentiert wurde, haben wir alle gedacht: Es wäre schon ganz gut, wenn wir sie so lange wie möglich im Blick haben könnten."

Und vielleicht dürfen die Dortmunder den Weltpokal am Ende ja nicht nur bestaunen – sondern auch als Sieger in die Höhe recken.

Loading video
Ähnliche News
Noch mehr Artikel

Torschüsse, Ballbesitz, Laufdistanz und vieles mehr – du willst alle Statistiken in Echtzeit? Ganz einfach:

  1. Lade die Bundesliga App herunter
  2. Klicke im Liveticker auf Statistiken
  3. Verfolge live, was auf dem Feld passiert!