Bundesliga
RB Leipzig hat sich im Verfolgerduell bei Borussia Dortmund mit 3:2 (1:1) durchgesetzt. Dortmunds Mats Hummels sah früh die Rote Karte (12.). Danach kam Leipzig durch ein Eigentor von Ramy Bensebaini (32.) und die Treffer von Christoph Baumgartner (54.) und Yussuf Poulsen (90.+1) zum Erfolg. Niklas Süle hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (45.+6), Niclas Füllkrugs 2:3 (90.+3) reichte nicht mehr.
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Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen konnte RB Leipzig damit mal wieder einen Sieg in der Fremde feiern. Für Borussia Dortmund war es die zweite Pflichtspielniederlage innerhalb von vier Tagen nach dem 0:2 im DFB-Pokal gegen Stuttgart.
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Fantasy Heroes: Julian Brandt (16 Punkte), David Raum (15), Christoph Baumgartner (15)
Die Zuschauer im ausverkauften Dortmunder Stadion sahen eine sensationelle erste Halbzeit. Dortmund machte von Beginn an Druck, ging hohes Tempo ohne wirklich gefährlich zu werden. Dann fingen die Leipziger einen Angriff ab und Xaver Schlager schickte Loïs Openda mit einem langen Pass in Richtung Tor. Gleich an der Strafraumlinie grätschte Mats Hummels den Leipziger ab. Schiri Sven Jablonski gab zunächst Elfer und Gelb, nach Ansicht der Video-Bilder entschied er aber auf Freistoß (Openda war beim Foul noch nicht im Strafraum) und Rot gegen Hummels wegen Notbremse (12.).
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Ab dann beherrschten die Gäste in Überzahl das Spiel, schnürten den BVB im Strafraum ein und hatten Chancen im Minutentakt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann das Leipziger 1:0 fallen würde. Es fiel letztlich nach einer Ecke - und das auch noch als Eigentor von Bensebaini, der die Ecke von David Raum ins eigene Netz köpfte (32.). Danach nahmen die Gäste ihr Tempo ein wenig zurück. Und der BVB schlug zurück. Innerhalb von zwei Minuten hatten die Dortmunder in der Nachspielzeit drei Großchancen durch Meunier, Füllkrug und den eingewechselten Niklas Süle. Letzerer traf nach einer gefühlvollen Brandt-Ecke gar zum 1:1 (45.+6).
Leipzig ließ sich durch den Ausgleich aber nicht aus dem Rhythmus bringen und setzte auch nach der Pause alles auf Offensive. Zunächst versprang Christoph Baumgartner in aussichtsreicher Position der Ball (51.). Drei Minuten später machte es der Österreicher aber besser. Er selbst leitete den Angriff ein, passte zu Xavi Simons. Dessen Schuss konnte Gregor Kobel noch mit dem Fuß abwehren, doch Baumgartner konnte zum 2:1 abstauben (54.).
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Dortmund aber wehrte sich weiter mit allem gegen die Niederlage und kämpfte sich immer wieder nach vorne ohne wirklich große Chancen zur erarbeiten. Auf der anderen Seite traf Baumgartner noch einmal den Pfosten (73.). In der Nachspielzeit traf Yussuf Poulsen dann zum 1:3 (90.+1). Füllkrug konnte per Kopf nach einer Ecke noch einmal verkürzen (90.+3), doch danach sollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.
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David Raum leitete per Eckball den ersten Leipziger Treffer ein, war bei RB am häufigsten am Ball (86 Mal), zog die meisten Sprints aller Spieler an (32) und gewann starke 69 Prozent seiner Zweikämpfe - Bestwert der Partie.