Bundesliga

2023-05-07T15:25:00Z

Heimsieg! Dortmund besiegt Wolfsburg klar mit 6:0

Zum Abschluss des 31. Spieltags hat Borussia Dortmund ein Ausrufezeichen gesetzt und den VfL Wolfsburg mit 6:0 (3:0 besiegt. Dank der Treffer von Karim Adeyemi (14. und 59. Spielminute), Sebastian Haller (28.), Donyell Malen und Jude Bellingham (54. und 86.) verkürzte der BVB den Rückstand auf den FC Bayern München auf einen Punkt.

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Nach dem hitzigen 1:1 beim VfL Bochum 1848 am vergangenen Spieltag veränderte BVB-Coach Edin Terzic die Startelf von Borussia Dortmund nur auf einer Position. Der unter der Woche an Wadenproblemen laborierende Raphael Guerreiro nahm zunächst auf der Bank Platz, dafür begann Marius Wolf auf der Rechtsverteidigerposition und Julian Ryerson wechselte auf die linke Seite.

Niko Kovac brachte mit dem zuletzt gelbgesperrten Micky van de Ven für den an der Schulter verletzten Maxence Lacroix einen neuen Spieler in die Startelf vom VfL Wolfsburg, der zuletzt beim 3:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 überzeugt hatte.

Fantasy Heroes: Julian Brandt (23 Punkte), Jude Bellingham (21), Karim Adeyemi (18).

Der BVB brauchte nicht lange, um in die Partie zu kommen. Nach einer guten Seitenverlagerung von Emre Can auf Ryerson flankte der Norweger vom linken Flügel ins Zentrum. Die abgefälschte Hereingabe kam circa zehn Meter vor dem Tor runter, wo Karim Adeyemi in das dritte Obergeschoss abhob und wuchtig wie sehenswert per Kopf zum 1:0 traf (14.).

Tolle Leistung! Adeyemi erzielt per tollem Kopfball as 1:0 für den BVB

Dortmund trifft alles, Wolfsburg nichts

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Auf der Gegenseite bediente Maximilian Arnold mit einem super langen Ball Patrick Wimmer, der frei aufs Tor zulief, mit seinem Abschluss aber an Gregor Kobel scheiterte (19.). Und auch beim Nachschuss vergab Jakub Kaminski, dessen Nachschuss Mats Hummels mit einer spektakulären Grätsche übers Tor abfälschte (20.).

Vorne zeigte die Borussia wieder Nehmer-Qualitäten. Hummels eroberte den Ball weit in der Wolfsburg Hälfte, Adeyemi nahm das Spielgerät und Tempo auf und bediente mit einem sauberen Querpass vom linken Flügel Sebastien Haller, der aus wenigen Metern keine Mühe hatte zum 2:0 einzuschieben (28.).

Fünf Minuten später prüfte erneut Kaminski Kobel, der überragend parierte (33.). Nach der nächsten liegengebliebenen Wofsburg-Chance schickte Wolf Julian Brandt auf dem rechten Flügel, der frei auf Koen Casteels zulief und vor dem Tor nochmal auf Donyell Malen querlegte, der ins leere Tor zum 3:0 Pausenstand einschob (37.).

Jude Bellingham trifft aus der Distanz zum 4:0

Bellingham-Solo und Adeyemi-Doppelpack

Der BVB blieb auch in den zweiten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. Für das erste Ausrufezeichen im zweiten Durchgang sorgte Jude Bellingham, der mittig in der eigenen Hälfte zu einem unwiderstehlichen Solo ansetzte. Zunächst schüttelte er Arnold ab und schoss dann aus ca. 22 Metern mit links aufs Tor, Casteels lenkte den Ball eigentlich klasse an die Latte, von wo aus der Ball aber mit einem merkwürdigen Backspin doch noch zum 4:0 hinter der Linie landete.

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Das 5:0 fiel dann nach gutem Gegenpressing von Adeyemi, der einen Fehlpass von Sebastiaan Bornauw auf Haller provozierte (59.). Die Nummer neun des BVB legte im Strafraum nochmal uneigennützig auf Adeyemi ab, der so seinen ersten Doppelpack schnürte. Wenige Augenblicke hätte der deutsche Nationalspieler auch einen Dreierpack erzielen können, aber er schoss einen Foulelfmeter, den der eingewechselte Kilian Fischer mit einem Foul an Bellingham verursacht hatte, über das Tor (64.).

Besser machte es dann Bellingham selbst, der nach Brandt-Kopfballablage kurz vor Schluss zum 6:0-Endstand traf und das halbe Dutzend für den BVB vollmachte (86.). Für den BVB geht es am kommenden Spieltag direkt mit dem nächsten Heimspiel weiter: Das Terzic-Team empfängt Borussia Mönchengladbach am Samstagabend um 18:30 Uhr zum Topspiel im Signal-Iduna Park. Bereits am Nachmittag empfängt Wolfsburg die TSG Hoffenheim um 15:30 Uhr.

Die beiden überragenden Akteure des Abends: Bellingham und Adeyemi

Spieler des Spiels: Karim Adeyemi

Karim Adeyemi war vor allem durch sein Tempo (35,4 km/h – Bestwert beim BVB) zu keinem Zeitpunkt des Spiels zu kontrollieren. Mit seinen ersten beiden Torschüssen der Partie schnürte er erstmals einen Doppelpack in der Bundesliga (zwischenzeitlich gab er noch die Torvorlage zu Hallers 2:0), mit dem dritten Torschuss schoss er den Ball bei seinem ersten Bundesliga-Strafstoß über das Tor.

War für Wolfsburg einfach nicht zu greifen: Karim Adeyemi
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