Bundesliga
Der 1:0-Erfolg im letzten Gruppenspiel der Klub-WM ist ein Arbeitssieg unter erschwerten Bedingungen für Borussia Dortmund. Jetzt kann sich der Bundesligist aus mehreren Gründen auf das Achtelfinale gegen C.F. Monterrey freuen.
42,3 Grad Celsius zeigte das Thermometer auf dem Rasen liegend im TCL-Stadion in Cincinnati an, als die Spieler von Borussia Dortmund im abschließenden Gruppenspiel gegen Ulsan HD um den Sieg der Gruppe F bei der Klub-WM kämpften. Ein schweißtreibender 1:0-Arbeitssieg reichte dem Bundesligisten, um als Gruppensieger ins Achtelfinale einzuziehen. Doch die Partie gegen die Südkoreaner hat Körner gekostet. "Die Bedingungen waren hart", gab Karim Adeyemi nach der Partie ehrlich zu.
Auf der Tribüne verfolgte unter anderem JD Vance - natürlich mit ausreichend Wasserflaschen ausgestattet - die Partie in Cincinnati. Die ganz große Spielkunst bekamen der US-Vizepräsident und die anderen prominenten Gäste (u. a. FIFA-Chef Gianni Infantino) vom BVB nicht zu sehen. Angesichts der äußeren Rahmenbedingungen konnte man den Schwarzgelben trotz einer mangelhaften Chancenverwertung (28:3 Torschüsse) aber getrost das Zeugnis "Herausforderung gemeistert" ausstellen.
Die BVB-Verantwortlichen freuen sich das Achtelfinalduell gegen die Mexikaner. "Eine Mannschaft, gegen die Borussia Dortmund noch nie gespielt hat. Wir haben Lust drauf, wir nehmen die Herausforderung an – und wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen", sagt Sebastian Kehl. Mit erwarteten 24 Grad in Atlanta sollten auch die spielerische Kunst und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor zurückkehren.
Der BVB-Siegtorschütze gegen Ulsan, Daniel Svensson, hat dazu eine einfache Formel parat: "Wir müssen jetzt versuchen, das Tempo über das gesamte Spiel hochzuhalten." Und dann ist für Borussia Dortmund bei dieser Klub-WM noch vieles möglich.