Bundesliga
Borussia Mönchengladbach und der Sport-Club Freiburg haben sich mit einem torlosen Unentschieden getrennt. Freiburg bleibt gegen die Borussia im neunten Duell in Folge ungeschlagen. Die besten Chancen hatten Florian Neuhaus, dessen Schüsse von Atubolu pariert wurden, und Freiburgs Joker Derry Scherhant, der mit einem Freistoß nur die Latte traf – am Ende sorgte eine Szene für Diskussionen.
Die Freiburger übernahmen in den ersten Minuten die Kontrolle und kamen durch Maximilian Eggestein zu einem ersten ungefährlichen Abschluss (9.). Die Gladbacher agierten zunächst abwartend, überließen den Breisgauern den Ball und lauerten auf Konter.
Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gastgeber mutiger. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Reitz, dessen Schuss nach feiner Vorarbeit von Florian Neuhaus noch geblockt wurde (28.).
Kurz darauf köpfte Yannik Engelhardt nach einer Flanke direkt auf Atubolu (29.). Auf der Gegenseite versuchte es Vincenzo Grifo aus der Distanz, zielte jedoch deutlich zu hoch (36.). So ging es torlos in die Pause – ein Ergebnis, das dem Spielverlauf entsprach.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie mehr Fahrt auf. SC-Coach Julian Schuster brachte zur zweiten Halbzeit Johan Manzambi für Lucas Höler, was sich als guter Schachzug erweisen sollte. Zunächst waren es aber die Gladbacher, die durch Neuhaus gefährlich wurden. Sein Schuss aus der Distanz wurde von Noah Atubolu stark pariert (49.). Freiburg antwortete mit einer Kopfballchance durch Niklas Beste, der knapp am langen Pfosten vorbeiköpfte (57.).
Mit der Einwechslung von Derry Scherhant für Grifo (63.) bekam Freiburgs Offensive noch mehr Tempo. Die beste Chance des Spiels hatte dann auch Scherhant, dessen Freistoß in der 83. Minute an die Latte krachte, weil Moritz Nicolas noch die Fingerspitzen am Ball hatte.
In der Schlussphase drängte Freiburg auf den Siegtreffer. In der letzten Minute der Nachspielzeit kam Manzambi nach Kontakt mit Jens Castrop zu Fall (90.+3) – der Pfiff blieb zum Ärger der Freiburger aus, es blieb beim Remis.
Der 22-jährige Freiburger Schlussmann zeigte eine überzeugende Leistung und sicherte seiner Mannschaft mit mehreren wichtigen Paraden den Punkt. Besonders bei den gefährlichen Abschlüssen von Neuhaus bewies er starke Reflexe.
Insgesamt parierte Atubolu alle sechs Gladbacher Schüsse auf sein Tor und strahlte dabei große Ruhe und Sicherheit aus. Nicht ohne Grund wurde er mit 55 Prozent der Stimmen zum "Man of the Match" gewählt und sammelte mit 259 Punkten die meisten Fantasy-Manager-Punkte aller Freiburger Spieler.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Mönchengladbach 0,56 - Freiburg 0,75
Schnellster Spieler: Patrick Osterhage (SCF), 33,82 km/h
Most Pressed Player: Jens Castrop (BMG), 21 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Jens Castrop (BMG), 4,08
Fantasy Heroes: Noah Atubolu (Sport-Club Freiburg, 259 Punkte), Kevin Diks (Borussia Mönchengladbach, 256 Punkte), Luca Netz (Borussia Mönchengladbach, 211 Punkte)