Bundesliga
Ausgerechnet Tim Kleindienst hat Borussia Mönchengladbach zum Sieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 geschossen: Beim 3:2-Heimerfolg der Fohlenelf schnürte der ehemalige FCH-Stürmer einen Doppelpack (62., 75.) für die Gastgeber, bei denen Ko Itakura (22.) ebenfalls traf. Für den FCH waren Tore durch Leo Scienza (12.) und Marvin Pieringer (80.) zu wenig.
Fantasy Heroes: Tim Kleindienst (344 Punkte), Ko Itakura (295) und Leo Scienza (213)
Borussia Mönchengladbach, das nach der Auswärtsniederlage in Augsburg auf fünf Positionen verändert (Marvin Friedrich, Stefan Lainer, Robin Hack, Franck Honorat und Rocco Reitz für Elvedi, Netz, Sander, Stöger und Čvančara) auflief, begann druckvoll und hatte die erste Chance: Friedrich traf allerdings im Anschluss an eine Ecke den Ball nicht voll (3.). Besser machte es der 1. FC Heidenheim 1846: Nach Jan Schöppners abgefälschtem Schuss, den Gladbach-Keeper Moritz Nicolas nur abprallen lassen konnte, war Startelf-Rückkehrer Leo Scienza zur Stelle und schoss aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gäste ein (12.).
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Die Gastgeber blieben auch nach dem frühen Rückstand das spielbestimmende Team - und belohnten sich nur zehn Minuten später: Einen Eckball bekam der FCH nicht geklärt, Ko Itakura nutzte das Tohuwabohu und traf aus zehn Metern mit einem satten Abschluss zum verdienten Ausgleich (22.). Nur wenig später hatte Hack die Führung auf dem Fuß beziehungsweise dem Kopf, scheiterte aber mit seinem Kopfball am stark reagierenden Kevin Müller zwischen den Heidenheimer Pfosten (26.). Mehr war vor dem Pausenpfiff für die Gastgeber trotz Feldüberlegenheit nicht drin - mit 1:1 ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Heidenheimer besser ins Spiel, hatten durch Marvin Pieringer (50.) und Adrian Beck (58.) erste Chancen. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Busch konnte den Ball nicht klären, Alassane Pléa bediente geistesgegenwärtig Tim Kleindienst, der technisch anspruchsvoll mit der Hacke zur Gladbacher Führung traf (62.). Nicht das letzte Ausrufezeichen des ehemaligen Heidenheimers: Nach Foul an Pléa gab es Elfmeter, den Kleindienst souverän zum 3:1 verwandelte (75.). Die Entscheidung? Keineswegs, denn nach einem Handspiel von Julian Weigl gab es Strafstoß auf der anderen Seite - Pieringer traf souverän zum Anschluss (80.).
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In der Schlussphase drängte Heidenheim auf den Ausgleich - und hatte gleich mehrere Chancen aufs 3:3: Erst scheiterte der eingewechselte Mikkel Kaufmann per Kopf an Nicolas (88.), nur wenige Augenblicke später traf Joker Sirlord Conteh den Ball nicht richtig (88.). In der Nachspielzeit ließen dann die Gastgeber zahlreiche Möglichkeiten zur Entscheidung liegen, allein der eingewechselte Čvančara hätte mehrfach treffen können.
Der frühere Heidenheimer schnürte gegen seinen Ex-Klub den ersten Doppelpack im Trikot von Borussia Mönchengladbach. Nach schwächerer erster Hälfte drehte der Neu-Nationalspieler auf, gab fünf seiner sieben Torschüsse im 2. Durchgang ab und steigerte sich auch in den Zweikämpfen erheblich. So wurde Tim Kleindienst zum Matchwinner.