Bundesliga

2023-01-22T18:25:00Z

3:2! Leverkusen kontert Gladbach aus

Bayer 04 Leverkusen hat Borussia Mönchengladbach mit 3:2 (2:0) besiegt. Schon in der ersten Hälfte konterte die Werkself stark und ging mit Mitchel Bakker (21.) und Amine Adli (43.) in Führung. Nadiem Amiri (67.) erhöhte auf 3:0. Spät sorgt ein Fernschuss-Doppelpack von Lars Stindl (82. und 90.+3) nochmal für Spannung, doch das kam zu spät, sodass Leverkusen drei Punkte mit nach Hause nahm.

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Borussia Mönchengladbach wechselte so häufig wie noch nie diese Saison: Daniel Farke schickte im Vergleich zum 15. Spieltag fünf Neue ins Rennen. Neuzugang Jonas Omlin ersetzte Jan Olschowsky im Tor. Stefan Lainer und Ko Itakura begannen statt Joe Scally und Marvin Friedrich in der Defensive. Alassane Pléa startete als Linksaußen für Lars Stindl. Außerdem fehlte Marcus Thuram verletzt, er wurde von Nathan Ngoumou vertreten.

Xabi Alonso tauschte bei Bayer 04 Leverkusen nur auf drei Positionen. Odilon Kossounou startete in der Innenverteidigung für Jonathan Tah. Robert Andrich ersetzte Kerem Demirbay im zentralen Mittelfeld. Außerdem begann Adam Hlozek im Sturm für Nadiem Amiri. Rückkehrer Florian Wirtz blieb zunächst auf der Bank.

Fantasy Heroes: Amine Adli (17 Punkte), Lars Stindl (13), Lukas Hradecky und Adam Hlozek (je 10)

Gladbach am Ball, Bayer konterstark

Beide Mannschaften begannen wild und mit sehr hohem Pressing. Die Fohlen konnten dann zunächst etwas mehr Ruhe reinbringen und das Spiel sortieren. Plea (10.) und Julian Weigl (11.) schossen als erstes aufs Tor, doch Lukas Hradecky parierte beide problemlos.

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Dann agierte Bayer mit schnellen Angriffen. Ein langer Ball von Piero Hincapie in der 17. Minute wurde noch abgefangen, in der 21. brach Jeremie Frimpong dann auf der rechten Seite durch. Sein Schussversuch wurde geblockt, doch dann kam Hlozek an den Ball und schoss sehenswert aus der Drehung. Gladbach-Keeper Omlin machte sich lang und lenkte den Schuss mit den Fingerspitzen an den Pfosten. Links war aber Mitchel Bakker komplett frei und schob mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von 93 Prozent ins Tor ein.

Damit hatte Leverkusen sich gefunden. Sechs Minuten später brach wieder Frimpong durch, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an einem stark herauseilenden Omlin. Gladbach versuchte über Standards zu Torgefahr zu kommen, doch scheiterte mehrfach. Dann war es wieder die Werkself, die jubelte. Zunächst traf Frimpong (42.), jedoch stand zuvor Moussa Diaby im Abseits, sodass das Tor nicht zählte. Dann setzte sich Amine Adli an der Mittellinie gegen Nico Elvedi durch, sprintete alleine aufs Tor und netzte links unten ein (43.).

Jeremie Frimpong und Amine Adli feiern das zwischenzeitliche 2:0

Bemühte Gladbacher - Joker sticht

Auch in der zweiten Hälfte begann vor allem die Borussia mit Offensivaktionen. Eine Topchance hatte dann Elvedi (55.) bei einem Kopfball nach einer Ecke, scheiterte jedoch mit seinem unplatzierten Versuch an Keeper Hradecky.

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In der 64. Minute entschied sich Xabi Alonso mit Nadiem Amiri eine frische Offensivkraft zu bringen, um wieder mehr Zugriff zu bekommen - und es dauerte nur drei Minuten, bis sich das bezahlt machte. Amiri verlagerte einen Konter nach links, bekam den Ball zurück, spielte sich dann über einen Doppelpass selbst in den Strafraum, zog ab und traf ins Netz (67.).

Dann kam die große Zeit für zwei Comebacker: Zunächst betrat Wirtz nach langem Ausfall wegen eines Kreuzbandrisses das Feld (75.), dann kam Florian Neuhaus nach einem Teilriss ebendieses Kreuzbandes zum ersten Mal wieder auf den Platz (77.). Außerdem kam Stindl ins Spiel.

Florian Wirtz gibt sein Pflichtspielcomeback für die Werkself

Stindl-Comeback kommt zu spät

Gladbachs eingewechselter Kapitän macht es dann nochmal richtig spannend. Stindl zog in der 82. Minute nach Vorbereitung von Hannes Wolf aus der Ferne ab und traf per Innenpfosten zum 1:3.

Gut zehn Minuten später war es dann wieder Stindl (90.+3), der aus rund 18 Metern abzog, diesmal hatte Itakura ihm assistiert. Diesmal krachte der Ball gegen die Unterkante der Latte und zappelte dann im Netz - 2:3. Doch der Doppelpack kam zu spät. Mit nur noch drei Minuten Spielzeit konnten die Fohlen keinen dritten Treffer erzielen.

Spieler des Spiels: Amine Adli

Spieler des Spiels: Amine Adli

Amine Adli durfte erst zum vierten Mal in dieser Bundesliga-Saison von Beginn an spielen und rechtfertigte seine Startelfnominierung eindrucksvoll: Er traf erstmals in dieser Bundesliga-Saison, gab zum zweiten Mal eine Torvorlage und gab die meisten Torschüsse der Partie ab (vier).

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