Bundesliga
Borussia Dortmund hat das Borussen-Duell gegen Mönchengladbach mit 2:1 (2:1) für sich entschieden. Marcel Sabitzer (22. und 28., FE) brachte den BVB per Doppelpack in Führung, Maximilian Wöber (36.) traf zum Anschluss. Karim Adeyemi sah Gelb-Rot (55.).
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Zum ersten Mal im Jahr 2024 zeigte sich Gerardo Seoane vollends zufrieden mit der Leistung in der Vorwoche, deshalb gab es keine Veränderungen. Es startete dieselbe Elf, die am 28. Spieltag Wolfsburg mit 3:1 schlug.
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Dafür warf Edin Terzić die Rotationsmaschine mächtig an: Sechs Wechsel gab es bei Borussia Dortmund gegenüber dem Champions-League-Duell bei Atlético Madrid: Marius Wolf, Niklas Süle, Salih Özcan, Julian Brandt, Jamie Bynoe-Gittens und Sébastien Haller standen alle in der Anfangsformation, dafür aus der ersten Elf rückten Julian Ryerson, Mats Hummels, Emre Can, Felix Nmecha, Jadon Sancho und Niclas Füllkrug.
Fantasy Heroes: Marcel Sabitzer (17 Punkte), Nico Schlotterbeck (12) und Franck Honorat (10)
Ein wildes Spiel begann mit der ersten Verletzungsunterbrechung - Startelf-Comebacker Haller musste nach einem fairen Tackling (3.) bereits früh ausgewechselt werden. Dann hatte Ian Maatsen etwas Glück, sah für ein hartes Einsteigen gegen Nathan Ngoumou nur Gelb, weil er zuvor den Ball gespielt hatte (15.). Bis dahin agierte vor allem der BVB als spielgestaltendes Team.
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Mit etwas Spielfluss kam schließlich die Dortmunder Führung: Marcel Sabitzer erlief einen Flugball von Nico Schlotterbeck links im Strafraum und chippte über Keeper Jonas Omlin hinweg ins Netz (22.). Kurz darauf erhöhte der Österreicher dann vom Elfmeterpunkt: Ngoumou traf Schlotterbeck im Strafraum am Fuß (27.), Sabitzer verwandelte sicher rechts flach ins Netz (28.).
Doch noch vor der Pause konnte Gladbach antworten: Bei einer Ecke war Maximilian Wöber in Richtung des kurzen Pfostens gelaufen und köpfte aus fünf Metern komplett frei links ins Netz (36.). Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, Karim Adeyemi sah für ein Wrestling-Tackle gegen Franck Honorat und den damit verhinderten Angriff noch die Gelbe Karte (45. +4).
Kurz nach der Pause zeigte Schiedsrichter Florian Badstübner wieder auf den Punkt, weil Fohlen-Keeper Omlin Adeyemi bei einem Steilpass abgeräumt hatte. Für etwas Aufregung sorgte, dass Sabitzer ohne Freigabe den Strafstoß ausführte und zum vermeintlichen 1:3 traf, doch der Treffer galt nicht. Nach On-Field-Review gab es sogar den gesamten Elfmeter nicht, denn die Bilder zeigten: Omlin hatte den Ball gespielt, bevor er Adeyemi berührt hatte (48.).
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Dann kam es ganz bitter für Dortmund: Adeyemi brachte Stefan Lainer im Konterlauf zu Fall und sah in der Folge Gelb-Rot (55.). Aus dem folgenden Freistoß wäre fast der Ausgleich gefallen, erneut war Wöber komplett frei durch und köpfte die Flanke von Honorat aufs Tor, zielte aber etwas links daneben (56.).
In Überzahl erhöhten die Fohlen die Schlagzahl, besonders der eingewechselte Robin Hack sorgte für offensive Ansätze, die auch einige Schüsse hervorbrachten - jedoch keinen mit echter Torgefahr. Luca Netz versprang die Kugel in aussichtsreicher Position (81.), Stürmer Jordan wurde durch eine Bilderbuch-Grätsche von Schlotterbeck gestoppt (82.). Gregor Kobel parierte einen freien Abschluss von Tomáš Čvančara, Schlotterbeck warf sich in den Nachschuss von Alassane Pléa (90. +2). So brachte Dortmund die 2:1-Führung über die Zeit.
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Marcel Sabitzer war der abschlussfreudigste Dortmunder (drei Torschüsse) und schnürte seinen ersten Doppelpack im BVB-Dress. Er bewies sich am häufigsten unter Gegnerdruck und half immer wieder im eigenen Strafraum aus.